Ein Recyclinghof für zwei Gemeinden
Im Osten von Tulfes entsteht ein Recyclinghof, an dem sich auch die Gemeinde Rinn beteiligt
TULFES. Schon seit Jahren betreiben die Gemeinden Lans, Sistrans und Aldrans gemeinsam einen Recyclinghof. Die Bürger freuen sich über den guten Service und die Gemeinden über die Kostenteilung. Nach diesem Vorbild errichten jetzt auch Rinn und Tulfes einen gemeinsamen Recyclinghof. Erst am Donnerstag vergangener Woche gab es in der Sache einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss in Rinn.
Der Recyclinghof soll nicht direkt von den Gemeinden, sondern vom Abfallbeseitigungsverband südöstliches Mittelgebirge betrieben werden.
Neues Feuerwehrhaus für Tulfes
Direkt neben dem Recyclinghof wird auch das neue Feuerwehrhaus für die FF Tulfes gebaut. Damit wird eine jahrelange Suche nach einem geeigneten Gelände abgeschlossen. Der frühere Bürgermeister Josef Gatt wollte das bestehende Feuerwehrhaus ausbauen. Der seit 2016 amtierende Bürgermeister Martin Wegscheider wollte auf einem Grundstück, welches relativ weit vom Dorfkern entfernt ist, bauen. Jetzt hat man durch Grundstücks-tausch ein Gelände, welches sowohl groß genug als auch nicht zu weit von der Ortsgrenze entfernt ist, zur Verfügung.
Dorf behält altes Feuerwehrhaus
Das alte Feuerwehrhaus könnte als Lager und als Werkstätte für die Gemeindearbeiter genützt werden. Denkbar ist auch eine völlig andere Nutzung, z. B. als Treffpunkt für die Jugend.
"Wir werden uns in der Gemeinde in aller Ruhe überlegen, was wir mit dem alten Feuerwehrhaus machen, wir haben dabei keine Eile. Ausschließen kann ich nur, dass wir es verkaufen. Ein solches Grundstück mitten im Ort darf man nicht hergeben", meint dazu Bgm. Martin Wegscheider.
Fertigstellung bis Ende 2018
Eile ist allerdings bei der Errichtung des Feuerwehrhauses geboten. Tulfes bekommt von der Brenner Basistunnel Gesellschaft ein neues Feuerwehrauto spendiert, da die FF Tulfes in Zukunft auch bei Bränden im Tunnelsystem helfen würde. Dieses neue Fahrzeug hätte im bestehenden Gebäude gar nicht Platz, deswegen muss der Neubau bis Ende 2018 stehen.
KOMMENTAR: Gemeinden sollen mehr kooperieren
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