Erfolgsmodell Lachhof

In der Großküche können Mahlzeiten für bis zu 45 Personen pro Tag zubereitet werden.
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  • In der Großküche können Mahlzeiten für bis zu 45 Personen pro Tag zubereitet werden.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Im Rahmen ihres Antrittsbesuches wurden die neue Obfrau, LA Barbara Schwaighofer und GF Johannes Aigner von Lachhofleiter Stephan Beiser und seinen Jugendlichen durch den Betrieb geführt. Die Großküche für rund 45 Personen war ebenso Ziel der Führung wie der nach den Grundsätzen eines Biobetriebes geführte landwirtschaftliche Teil mit Hühnern, Schafen, Schweinen, Rindern und Pferden. Auch die sechs PC-Arbeitsplätze und der Seminarraum sowie die Wohneinheiten wurden von den Jugendlichen vorgestellt.

Vorbereitung auf die Arbeitswelt

Nach der Betriebsführung zeigte sich LA Barbara Schwaighofer fasziniert von der Qualität der Ausbildung am Lachhof: „Ich bin mir sicher, dass viele der Jugendlichen schon bald in einem Betrieb unterkommen werden. Die Chemie, Stimmung und das Engagement der Azubis wie auch der Verantwortlichen sind hervorragend und das motiviert mich natürlich, meine Kontakte aus der Wirtschaft für die Abgänger aus dem Lachhof einzubringen“, so Schwaighofer. Stephan Beiser, Leiter des Jobtrainings am Lachhof ergänzt: „Wir verstehen und führen den Lachhof bewusst als Unternehmen, welches mit ähnlichen Qualitätsstandards ausgerüstet ist wie die Betriebe, in die wir unsere Jugendlichen entlassen.“ Dass diese Grundhaltung mit gewissen Kosten verbunden ist, ist selbstredend. „All unsere Projekte sind aber über das Sozialbudget des Landes ausfinanziert, wir arbeiten auf Augenhöhe mit dem Land Tirol“, so GF Johannes Aigner.

Verein Aufbauwerk

Das Aufbauwerk ist ein gemeinnütziger Verein für soziale Jugendarbeit und bereitet Jugendliche mit besonderem Förderbedarf auf die Anforderungen des freien Arbeitsmarktes vor. „Wir wissen um die Qualität unserer Ausbildung und haben auch den Mut, unsere Jugendlichen in die Arbeitswelt zu entlassen. Unsere Leute überzeugen im Betrieb“, so GF Aigner. Zusammen mit der neuen Obfrau LA Barbara Schwaighofer soll es gelingen, vermehrt Partnerbetriebe zu finden, die Interesse an einer unentgeltlichen, flexiblen Arbeitserprobung mit krankenversicherten Jugendlichen haben. Ein professioneller Jobcoach ist primärer Ansprechpartner und Schnittstelle zwischen Unternehmen und Jugendlichen, selbiger kann auch Auskunft geben über weitere Förderungen des AMS, des Landes oder des Bundes.

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