Judenhass in der Musik
Gemeindemuseum Absam lädt zur Exkursion ins Haus der Musik ein
Das Absamer Gemeindemuseum lädt am Freitag, dem 2. Dezember, um 17:00 Uhr zum gemeinsamen Besuch der Ausstellung "Judenhass in der Musik" im Haus der Musik in Innsbruck ein.
ABSAM. Nachdem eine Radexkursion auf den Kiechlberg in Thaur wetterbedingt abgesagt werden musste, gibt es stattdessen eine gemeinsame Besichtigung der Ausstellung "Judenhass in der Musik" im Haus der Musik. Treffpunkt ist vor dem Haus der Musik in der Universitätsstraße 1 am Freitag, dem 2. Dezember um 16:51 Uhr. Der Eintritt ist frei, Interessierte können sich bei Matthias Breit unter 0676 / 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com anmelden. Die Radexkursion wird im Frühjahr nachgeholt.
"Tönendes wir"
Die Ausstellung im Haus der Musik behandelt Nationalismus und den daraus resultierenden Antisemitismus in der Musik der Vergangenheit. In der Einladung zur Exkursion des Gemeindemuseums Absam wird das Phänomen als "tönendes wir" beschrieben. Hierbei geht es um die Bildung eines "Wir"-Gefühles im Nationalismus, wodurch die "Anderen", darunter fallen vor allem Juden, abgegrenzt werden. Die Ausstellung zeigt antisemitische Musikstücke von geistlichen Passionsspielen bis zum im Suff gegrölten Studentenliedern. Franz Gratl führt durch die Ausstellung, die sich mit den hasserfüllten Abgründen des Bildungsbürgertums und dessen Musik kritisch auseinandersetzt.
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