Landesleiter bringt Bergwacht in Misskredit

Der Landesleiter Krahbichler bringt seine eigenen Kameraden ordentlich in die Schlagzeilen
  • Der Landesleiter Krahbichler bringt seine eigenen Kameraden ordentlich in die Schlagzeilen
  • hochgeladen von Daniel Liebl

(lida) Seit Wochen findet sich die Affäre um den ehemaligen Bekleidungsreferenten der Tiroler Bergwacht Land auf - Land ab in den Schlagzeilen. Auch an uns ist der Landesleiter Manfred Krahbichler mit seiner Version herangetreten. Jetzt wird auch die Einsatzstelle Zirl beschuldigt, dass es zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Der ehemalige Bekleidungsreferent war 26 Jahre der Einsatzstellenleiter der Bergwacht Zirl. Manfred Krahbichler behauptet: “In den letzten acht Jahren ist es unter der Führung des ehemaligen Mitarbeiters nicht nur einmal zu Unregelmäßigkeiten gekommen.“ Desweiteren sieht er keinen Willen zur Kooperation und Aufklärung des Sachverhaltes der Einsatzstelle Zirl mit der Landesleitung und der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Dazu meint der neue Einsatzstellenleiter Ing. Volker Ried: “Gleich nach der Übergabe wurden sämtliche Unterlagen durch die neue Führungsmannschaft und die neuen Rechnungsprüfer sorgfältig und gewissenhaft geprüft. Dabei sind kleine Differenzen aufgetreten. Diese konnten aber umgehend mit meinem Vorgänger abgeklärt und bereinigt werden.“ Zur fehlenden Kooperation stellt er fest, dass die von der Landesleitung gewünschten Unterlagen am 7. Juli 2010 an den Rechtsanwalt der Tiroler Bergwacht Herrn Dr. Stefan Rainer übergeben wurden und dass die Staatsanwaltschaft Innsbruck bis zum heutigen Tag nie an ihn herangetreten ist.
Manfred Krahbichler setzt gleich nach: “Ich bin enttäuscht und zutiefst erschüttert über das Verhalten des ehemaligen Dienststellenleiters.“ Er schließt auch nicht aus, dass die komplette Mannschaft in Zirl aus ihren Ämtern enthoben wird, wenn nicht schleunigst ein Anzeichen der Kooperation mit der Landesleitung zustande kommt. Dazu meint der Bezirksleiter Herr Mag(FH) Manfred Gredler: „Diese Aussagen von unserem Herrn Landesleiter kann ich so nicht nachvollziehen. Dies wurde nicht mit uns abgesprochen. Ich finde es schade und zugleich bedenklich, dass man über diesen Weg mit derartigen Vorwürfen konfrontiert wird. Was die Aussage zur Enthebung der Mitglieder der Einsatzstelle betrifft, möchte ich festhalten, dass der Landesleiter keine alleinige Handhabe für derartige Umsetzungen hat. Gerade die Einsatzstelle Zirl hat sich nach der Neuübernahme bestens bewährt, die ersten neuen Anwärter gibt es schon und die Dienstberichte zeigen eine sehr positive Entwicklung eines engagierten Teams.“
Alle betonen, dass bei den Ermittlungen zu den Manipulationen bei der Bekleidungskasse weiterhin die Unschuldsvermutung für den Beschuldigten gilt.
Es bleibt die Frage offen, warum der Landesleiter seine eigene Bergwacht öffentlich in Misskredit bringt?

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