Lange Haare und orange Socken

LH Günther Platter erzählte im Gespräche mit Moderator Harry Prünster Anekdoten aus seinem Leben
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Hall (mr). LH Günther Platter steht schon seit langem im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Aber wer ist eigentlich der Mensch hinter dem Spitzenpolitiker? Dieser Frage ging der bekannte Fernsehmoderator Harry Prünster vergangene Woche in Hall auf den Grund.

Die Geschichten aus dem abwechslungsreichen Lebensweg des Zammers wurden gleichermaßen lustig wie interessant präsentiert. So fröhnte Platter in seiner „wilden Zeit“ gerne der Rockmusik. Samt langen Haaren und orangen Socken und als Mitglied der Band „Satisfaction of Night“ „Gut, dass meine Eltern nicht genau gewusst haben, was wir machen“, lachte der Hobbymusiker. Die auffälligen orangen Socken machten ihn in der Damenwelt schnell beliebt, dennoch wechselte er später die Musikrichtung als Mitglied von "Trio Melodies - Drei aus dem herrlichen Tirolerland". Den beruflichen Werdegang begann Platter schließlich als Buchdruckerlehrling. „Ich bin dann ausgezogen, um die weite Welt kennenzulernen – nach Kufstein“, schmunzelte Platter. Allerdings: „Nachdem mein Arbeitgeber nichts mehr ausbezahlt hat, war ich dann arbeitslos. Ich habe am eigenen Leib miterlebt, wie es ist, völlig mittellos zu sein.“

Seine politische Karriere startete der Landeshauptmann schließlich als Gemeinderat in Zams. Dort wurde er auch Bürgermeister, dann ging seine Karriere steil bergauf. Als Minister in Wien kam er in der ganzen Welt herum, vor allem in Krisenregionen. Interessant war sein Eindruck als Innenminister: „Das ist eine große Belastung gewesen, du bekommst da Tag für Tag nur negative Dinge auf den Schreibtisch, wie die Fälle Kampusch oder Fritzl. Vor allem im Fall Arigona musste ich menschlich eine der schwierigsten Entscheidungen treffen, die ich als Innenminister machen musste.“

Ganz anders sieht er die Tätigkeit als Landeshauptmann. „Das ist eine sehr schöne Aufgabe. Ich bin mit den Bergen verwurzelt, mag die Leute. Und es macht mir Spaß, dafür zu arbeiten, dass Tirol weiterhin so gut aufgestellt ist, “ so Platter.

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