45 Jahre unermüdlicher Einsatz
Lebenshilfe Tirol trauert um langjährige Obfrau Ellen Mayr-Vons

Mitbegründerin der Autistenhilfe Tirol, der Eule und des Vereins Tafie: Ellen Mayer Vons zeigte bis zu ihrem Tod unermüdlicher Einsatz für Menschen mit Behinderungen. | Foto: Lebenshilfe
  • Mitbegründerin der Autistenhilfe Tirol, der Eule und des Vereins Tafie: Ellen Mayer Vons zeigte bis zu ihrem Tod unermüdlicher Einsatz für Menschen mit Behinderungen.
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Die Lebenshilfe Tirol trauert um ihre langjährige Obfrau und Wegbegleiterin
Ellen Mayr-Vons. Die passionierte Mitbegründerin der Autistenhilfe Tirol verstarb kürzlich im 81. Lebensjahr.

TIROL. Die Mitbegründerin der Autistenhilfe Tirol, der Eule und des Vereins Tafie, Frau Ellen May-Vons, ist am 9. Jänner 2022 im Alter von 81. Jahren verstorben. Ellen Mayr-Vons galt als Pionierin im Bereich der Behindertenbetreuung. Sie war Mitbegründerin der Lebenshilfe Innsbruck Land Ost und legte schon 1976 den Grundstein zur Förderung von Kindern mit Autismus und Entwicklungsverzögerungen in Tirol. Besonders das Thema Autismus lag ihr sehr am Herzen. „In den 45 Jahren ihres ehrenamtlichen Engagements stärkte Ellen Mayr-Vons Menschen mit Behinderungen bei einem barrierefreien, selbstbestimmten und erfüllten Leben. Ihr Einsatz war unermesslich. Sie war stets eine überaus beherzte Wegbegleiterin für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen und treibende Kraft für die Rechte von Menschen mit Behinderungen", so der Präsident der Lebenshilfe Tirol Peter Heidler.

Pionierin Ellen Mayr-Vons

Im Jänner 1977 nahm die erste Förderstätte für 10 Kinder mit Behinderungen am Herzleierweg in Absam ihren Betrieb auf und wurde 1989 in einen der ersten Integrationskindergärten Tirols umgewandelt. Mit dem weit über die Region hinaus bekannten „Schnitzerhof“ am Wattenberg schuf Vons ein innovatives Wohnangebot für 8 Kinder mit Behinderungen, indem sie ein Bauernhaus adaptierte. Wichtig war Ellen Mayr-Vons auch stets die Förderung von Kindern im familiären Umfeld. So konnten 1986 die ersten Kinder von einer mobil aufsuchenden Frühförderin zu Hause begleitet und gestärkt werden.

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