Neues über die Thaurer Burgruine

Wenn alte Mauern erzählen! Mit dem Abschluss des Projektes "Dorfbuch Thaur" im November 2002 hat sich der Verein Chronos ein neues Betätigungsfeld gesucht. Nun, das Thema lag eigentlich auf der Hand, bzw. oben am Schlossbichl - allerdings unter hohen Bäumen, Dickicht, Dornen und Stacheldrahtverhau recht gut verborgen.
Einstmals als "beeindruckendste und größte Burg des mittleren Inntals" bezeichnet, war von dem Schloss nicht mehr viel zu sehen.
So manches Wissen war in den Archiven verstaubt und die Mauern selbst waren zwar morsch, aber sanierbar und vielfach nur im eigenen Schutt versunken.

Heute - nach 12 Jahren recht mühsamer Arbeit - sind die morschen Mauern der Ruine wieder fest und bilden eine traumhafte Kulisse für die Thaurer Schlossspiele. Wanderer erkunden neugierig die lauschigen Ecken und Platzln des Ruinengeländes. Familien haben es ohnehin schon längst als spannenden Abenteuerspielplatz entdeckt.

Am Mittwoch, den 23. September berichtet Chronos über die Arbeit und die Ergebnisse der Grabungen im Rahmen eines Vortragabends um 20:00 Uhr im Alten Gericht.

Programm:
Markus Angerer Kurzfilm über die Thaurer Ruine
Joe Bertsch "Zwischen Stock und Stein"
Sonja Mitterer "Spuren suchen"
Harald Stadler - "In des Kaisers heimlich G'mach!"
Walter Hauser - "Ruine oder Schutzbau?"
Joe Bertsch - "Vom neuen Leben auf der alten Burg"