Osterfestival widmet sich der Vergänglichkeit der Zeit

Jordi Savall und Montserrat Figueras bringen Musik christlichen und jüdischen Ursprungs. | Foto: David Ignaszewski
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Das Osterfestival Tirol widmet sich in seinem 23. Jahr einem un-end.lichen Thema: der Endlichkeit der Zeit. Drei Wochen lang wollen Künstler in 14 großen und 16 kleineren Veranstaltungen das Jetzt und sein unaufhörliches Ende erlebbar machen.

HALL/INNSBRUCK (hub). Eingebunden in die Themenkreise Geistliche Musik, Neue Musik, Kulturen und Tanz spannt sich der künstlerische Bogen von Bachs „Gottes Zeit“ über Feldmans erfüllte, beinahe stillstehende Zeit bis zu Stockenhausen und Griseys Zeitwirbel. Klage bricht in unfassbarer Schönheit auf bei Couperin (Leçons de Ténèbres) und in Feos Johannespassion (1744). Den Schlusspunkt setzen drei Tanz-Performances aus Belgien/Mexiko, Frankreich/Algerien und Marokko.

In Ergänzung zu diesen zum Teil recht anspruchsvollen Werken werden in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät an drei Sonntagen bekannte Spielfilme wie Mel Gibsons „The Passion of the Christ“ oder Scorseses „Die letzte Versuchung Chirsti“ gezeigt. Lesungen zum Thema mit anschließender Diskussion runden das Angebot ab und beschließen ein Festival nachdenklicher Lebensfreude und der Sinne, die sich in aller Vergänglichkeit im Jetzt feiern.

Jordi Savall und Montserrat Figueras bringen Musik christlichen und jüdischen Ursprungs. | Foto: David Ignaszewski
Am Ostersonntag tritt das Tanztheater Babel auf. | Foto: Koen Broos
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