Schneekanonen für Glungezer

Der Speichersee, noch ist er nicht voll. Die Farbe des Wassers ist türkis-blau, der See soll ein Schmuckstück werden. | Foto: Isser
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  • Der Speichersee, noch ist er nicht voll. Die Farbe des Wassers ist türkis-blau, der See soll ein Schmuckstück werden.
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Für den Glungezer gibt es nun eine Beschneiungsanlage.

Nostalgie kommt auf, wenn die einzelnen Sessel des Sesselliftes am Glungezer über einem "dahinschweben“. Solche Sessellifte sind nicht mehr oft zu sehen. Doch nichts kann sich dem Fortschreiten der Zeit widersetzen, nicht einmal ein Berg. Der Wandel der Zeit hinterlässt auch auf dem Glungezer seine Spuren, konkret: der Klimawandel. Nach ein paar schneearmen Jahren hintereinander kam Bürgermeister Martin Wegscheider mit der finanziellen Unterstützung der umliegenden Gemeinden zu dem Entschluss, dass Stillstand keine Lösung ist, und es Veränderungen braucht, wenn der Hausberg für die TirolerInnen nutzbar bleiben soll.

Schnee für den Glungezer

So sind ab kommendem Winter Schneekanonen im Einsatz, sodass der Berg im Winter auf jeden Fall zum Skifahren genutzt werden kann. 20 Gemeinden aus unmittelbarer Nähe haben sich zusammengetan und gemeinsam investiert. Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf ca. 5,2 Millionen Euro. „Mir war wichtig, dass wir das günstig hinbekommen. Funktionieren muss es, und sicher muss es sein“, so Bürgermeister Wegscheider, der den Glungezer familiär und familienfreundlich will.

Speichersee

Um die Schneekanonen zu betreiben, braucht es einen Speichersee. „Er fügt sich perfekt in die Umgebung ein und sieht aus, wie ein natürlicher Bergsee. Das wird ein Juwel“, beschreibt der Bürgermeister mit Blick auf den See und auch der Geschäftsführer der Glungezerbahn, Walter Höllwirth, ist sehr zufrieden mit dem Projekt. Bis der Speichersee voll ist, dauert es noch ein paar Wochen – ganz langsam fließt hier das Wasser ein. Bisher lässt sich eine türkise Farbe des Wassers erkennen, ob das so bleibt, wird man sehen. „Es kommen hier auch noch ganz seichte Wasserstellen zum Spielen für die Kinder im Sommer“, erklärt Höllwirth die Baustellen auf dem Berg. Schlussendlich soll es ein Naherholungsgebiet für Familien sein – ohne viel Schnickschnack, sondern ruhig und entspannend – mit der herrlichen Aussicht, die der Glungezer bietet.

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