SCHWOICH: Großbrand forderte die Wehren

- hochgeladen von Wilhelm Maier
(wma) Großalarm für die Feuerwehren von Schwoich, Kufstein, Kirchbichl und Wörgl sowie für die Betriebsfeuerwehren Sandoz Kundl und Schaftenau gab es am Mittwoch (17.09.14) kurz nach 16,15 Uhr. Der Metallveredelungsbetrieb der Fa. Huber im Gemeindegebiet von Schwoich, neben der Kufsteiner Bundesstraße, stand im obersten Geschoß in Vollbrand. Da es sich um eine Betrieb handelt der große Mengen (an die 20.000 lt.) giftiger Substanzen lagert und zur Verarbeitung benötigt, daher wurden auch die beiden Spezialwehren der Fa. Sandoz angefordert. Aus bislang unbekannter Ursache war im obersten Geschoß ein Brand ausgebrochen der in kürzester Zeit auf das gesamte Geschoß übergriff. Auf Grund der enormen Rauchentwicklung und der Tatsache dass anfänglich angenommen werden musste das es sich um giftigen Rauch handelt wurden die Bewohner im Einzugbereich des Rauches, Kirchbichl, Häring und Wörgl über Radio aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen 18,00 Uhr konnte aber Entwarnung gegeben werden, zum Einen war der Brand gelöscht, Nachlöscharbeiten wurden von der zuständigen Wehr von Schwoich übernommen, zum Zweiten stand mit Sicherheit fest dass sich keine giftigen Substanzen im Rauch befanden. Bereits am Abend des traf eine spezielle Entsorgungsfirma ein und saugte die ausgelaufenen Chemikalien fachgerecht auf. Die Innenangriffe konnten nur unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden, die Außenangriffe wurden mittels Wasserwerfer sowie von der Drehleiter Kufstein und dem Wörgler Hubsteiger aus getätigt. Zwei Firmenbedienstete wurden vom anwesenden Rettungsdienst und ins KH Kufstein mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung gebracht.
Die Rauchentwicklung war derart groß dass sogar auf der A 12 eine Tempobeschränkung auf 80 km/h verhängt wurde.
Bei diesem Großeinsatz waren 196 Mann / Frauen der Feuerwehren mit 35 Fahrzeugen, Rettungsdienst Tirol / Rotes Kreuz Kufstein mit zwei Fahrzeugen und 4 Notall- Rettungssanitäter sowie einem Einsatzleiter, mehrere Polizeistreifen, die Bundesstraße musste gänzlich zwischen Kirchbichl und Kufstein gesperrt werden, ausgerückt.
Der Firmenbetrieb wird voraussichtlich für mehrere Monate still gelegt.
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