Technik hilft beim selbständig Wohnen

Ältere Menschen möchten, auch wenn sie schon etwas gebrechlich sind, so lange wie möglich zu Hause bleiben. | Foto: MEV
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  • Ältere Menschen möchten, auch wenn sie schon etwas gebrechlich sind, so lange wie möglich zu Hause bleiben.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Die wenigsten gehen gerne ins Altersheim. Die meisten alten Menschen möchten so lange in ihrer eigenen Wohnung bleiben, wie es geht. Das Institut für Gerontologie der UMIT in Hall ist federführend bei der Entwicklung von Unterstützungssystemen in Wohnungen für ältere Menschen.
So kann man etwa eine Wohnung mit Bewegungsmeldern ausstatten, die anzeigen wenn ein Bewohner regunslos am Boden liegt. "Zu stürzen und dann verletzt hilflos am Boden liegen, ist ein Schreckensszenario für ältere Menschen und deren Angehörige und ist für viele ein Grund dann doch in ein Altersheim zu gehen. Neue Systeme bieten Sicherheit", erklärt Georg Berger, GF des Haus im Stifsgarten, wo eine Testwohnung eingerichtet wurde. Oft stürzen die Menschen auch, weil sie in der Nacht eilig auf die Toilette müssen und vergessen den Lichtschalter anzumachen. Dafür gibt es Systeme, die erkennen wenn jemand aufsteht und automatisch das Licht einschalten. In Erprobung sind auch Systeme, die den Herd ausschalten, wenn das Essen anbrennt oder die sich melden, wenn der Bewohner außer Haus geht und die Türen offen lässt. Wenn das System etwas bedrohliches feststellt, kann es entweder den Bewohner selbst warnen (z.B. über einen Piepston) oder einen Betreuer oder Angehörigen ein SMS schicken.

Kein Technik-Schock

Betritt man die Testwohnung, merkt man von der vielen Technik zuerst gar nichts. Die Sensoren sind klein und unauffällig und kommunizieren über Funkontakt miteinander. "Wir müssen keine aufwendigen Umbauarbeiten machen und etwa Wände aufstemmen. Die Bewohner müssen auch nichts von Technik verstehen und auch keine Angst haben, dass der Datenschutz verletzt wird", erklärt Georg Berger.

Die Experten der UMIT glauben, dass die Unterstützungssysteme bald einsetzbar sind. Die Kosten seien überschaubar, außerdem sei es für den Staat viel billiger, die Technik einzusetzen, als neue Heimplätze zu bauen.

Ältere Menschen möchten, auch wenn sie schon etwas gebrechlich sind, so lange wie möglich zu Hause bleiben. | Foto: MEV
GF Georg Berger (li.) stellt Experten die Testwohnung im Haus im Stiftsgarten vor.
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