Zurück zum Anfang des Skifahrens

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Skitourengehen boomt: Nach Aussage des Oesterreichischen Alpenvereins hat sich hierzulande die Anzahl der Tourengeher innerhalb von zehn Jahren verdoppelt und wird derzeit auf 700.000 bis 750.000 geschätzt. Der jährliche Zuwachs der Tourengeher wird mit 8 % beziffert. Dieser Trend ist ebenfalls an den Verkaufszahlen der Sportausstatter ablesbar. Diese sind gegenüber 2011 um bis zu 20 % gestiegen, berichtet das Kuratorium für alpine Sicherheit. Abenteuerlust, ungestörter Naturgenuss und eine erlebnisreiche Abfahrt sind die Gründe für den Boom. Zudem ist Skitourengehen sehr gesund für den Bewegungsapparat, für das Herz-Kreislauf System sowie für das psychische Wohlbefinden. Neben diesen positiven Aspekten birgt das Skitourengehen allerdings viele Gefahren und Risiken, die es richtig einzuschätzen gilt. Dr. Gerhart Handle, Facharzt für Orthopädie im Sanatorium Kettenbrücke und Mag. Michael Larcher, Bergführer und Lawinenexperte im Alpenverein, zeigen wie man das Risiko reduzieren kann.

Ausrüstung

Die Ausrüstung für das Tourengehen beinhaltet, neben Tourenskiern, Tourenskischuhen, Fellen und Stöcken, die Notfallausrüstung: „Ein Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde, Schaufel sowie ein Mobiltelefon sollten auf einer Skitour selbstverständlich sein. Um die eigene Sicherheit zu erhöhen, empfiehlt sich zusätzlich ein Lawinenairbag sowie ein Biwaksack“, erklärt Larcher.

Verletzungsrisiko verringern

Die Skitour muss auf die eigene Leistungsfähigkeit abgestimmt sein, denn das Verletzungsrisiko wird durch Müdigkeit und sinkende Kraftreserven deutlich erhöht: „Wichtig ist, dass man sich nicht überschätzt und Kraftreserven für die Abfahrt einplant. Für die nötige Kondition ist eine Kombination aus klassischem Krafttraining, Ausdauersport sowie koordinativem Training anzuraten“, weiß Dr. Handle.

Die richtige Gipfeljause

Ausreichend Flüssigkeit und Nahrung sind notwendig, um die nötige Kraft für die Abfahrt aufzubringen: „Entsprechend der Dauer einer Skitour sollte man mindestens einen halben Liter pro Stunde Aufstieg zu sich nehmen, ideal wären ein etwas gezuckerter Tee mit einer Prise Salz oder ein mit Wasser verdünnter Fruchtsirup. Für die Gipfelrast empfiehlt sich ein belegtes Brot mit Schinken, als Snack zwischendurch sind Kekse am besten geeignet“, erläutert Dr. Handle.

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Dr. Handle, Belegarzt im Sanatorium ist begeisterter Skitourengeher | Foto: Sanatorium Kettenbrücke
Mag. Michael Larcher (li.) und Dr. Gerhart Handle besprechen die Funktionen des LVS Gerätes und des Airbackrucksackes | Foto: Sanatorium Kettenbrücke
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