Inzinger Volleyball-Sektion stellt sich 2010/11 neu auf
INZING (flobi). Nachdem inzingvolley bereits in der vergangenen Saison eine Spielgemeinschaft mit dem VC Mils einging, übergeben die Verantwortlichen der SU Inzing die Mannschaft nun komplett den Milsern.
inzingvolley wird vorerst keine Herren-Bundesliga-Mannschaft mehr in Österreichs zweithöchster Volleyballliga stellen. Nachdem inzingvolley/Mils in der vergangenen Saison noch das Aufstiegs-Playoff für die Österreichische Bundesliga erreicht hat, verzichtet die SU Inzing nun auf ihr Mandat in der Spielgemeinschaft und gibt die Spielberechtigung für die 2. Bundesliag vollständig an den einstigen Kooperationspartner VC Mils ab, wo auch Trainer Tom Schroffenegger und die Inzinger Spieler nach sechs Jahren Bundesliga eine neue sportliche Heimat gefunden haben.
Mehraufwand wurde zu groß
„Der finanzielle und organisatorische Aufwand war bei zwei Bundesliga-Mannschaften (Damen und Herren; Anm. d. Red.) einfach zu groß“, erklärt Sektionsleiter Benedikt Scheiber die Gründe für diesen Schritt. „Da wir in Inzing keine für die Bundesliga zugelassene Halle haben, mussten wir entweder ins Sportzentrum Telfs oder in das Landessportcenter Innsbruck ausweichen, was einen erheblichen Mehraufwand an Kosten und Organisation zur Folge hatte.“ Für eine Bundesliga-Mannschaft wurden bisher bis zu EUR 20.000,- bei den Inzingern budgetiert. Dabei hatten die Inzinger ohnehin den günstigsten Kader der 2. Bundesliga. Hallenmieten, Reisekosten und Betreuer waren dabei die größten anfallenden Posten.
Neues Nachwuchskonzept
„Wir haben uns im Sommer neu aufgestellt und konzentrieren uns auf unseren Damennachwuchs. Das war für uns der einzig logische Schritt“, führt Scheiber weiter aus. Bei den Burschen war inzingvolley in der Breite nicht mehr so stark vertreten, weshalb man in der allgemeinen Klasse nur mehr in der Landesliga antritt und nach fünf Meistertiteln in Folge wiederum die Titelverteidigung anstrebt. Laut Benedikt Scheiber ist es nicht aber auszuschließen, zu gegebener Zeit auch bei den Herren wieder Bundesliga zu spielen, zumal das derzeitigen Team um Roland Gattermayr mit zahlreichen ehemaligen Bundesliga-Spielern gespickt ist. Im Damennachwuchs sind die Inzinger weiterhin stark aufgestellt. Hier möchte die Vereinführung weiterhin Talente fördern, um diese an Landesliga und Bundesliga heranzuführen. Erst jüngst hat Lisa Vogler (17) den Sprung in die Bundesliga-Mannschaft von Monika Chrtianska geschafft.
Neue Halle in Inzing geplant
In der aktuellen Amtsperiode von Bgm. Kurt Heel ist im Zuge der Schulsanierung auch der Ausbau der Sporthalle in Inzing geplant. Hier wird bis Sommer 2011 eine Bedarfsanalyse in Zusammenarbeit mit den Vereinen erstellt. Es bleibt abzuwarten, ob in Inzing bald Bundesliga-Volleyball zu sehen sein wird. Sektionsleiter Benedikt Scheiber rechnet erst in drei bis vier Jahren mit dem Baustart. Derzeit müssen die Inzinger teilweise auch für das Nachwuchstraining der U17-Herren nach Telfs ausweichen.
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