Tiroler Liga wir kommen
Die Meisterschaftsfeier nach dem 1:1 gegen Axams im letzten Saisonmatch bildete für Landesliga West Meister Volders den Höhepunkt einer erfolgreichen Entwicklung.
Des einen Freud, des anderen Leid - so könnte man das letzte Spiel der soeben zu Ende gegangenen Meisterschaft zwischen Volders und Axams bezeichnen, wobei die Freude einzig und allein auf Seiten der Hausherren lag. Die Streiter-Truppe stand schon vor dem finalen Match als Aufsteiger in die Tiroler Liga fest, das Unentschieden gegen Axams war nur noch Makulatur. Die Gäste aus Axams hingegen mussten unmittelbar nach dem Schlusspfiff feststellen, dass sie aufgrund der Ergebnisse in den Parallelspielen in der nächsten Saison eine Klasse tiefer spielen müssen.
Alles Streiter oder was
Mit dem Exprofi Michi Streiter und seinen beiden Söhnen David und Manuel war dem SV Volders vor zwei Jahren ein toller Wurf gelungen. Seitdem ging es mit dem angeschlagenen Landesligisten - damals noch in der Landesliga Ost - kontinuierlich bergauf. Nachdem sich die Streitertruppe zu Saisonmitte vom unmittelbaren Verfolger Reutte lösen konnte, ging ein Ruck durch die ganze Mannschaft und das heißersehnte Ziel Wiederaufstieg schien langsam Formen anzunehmen. Doch es bedurfte noch einer gehörigen Kraftanstrengung, um bis zum Ende der Saison durchzuhalten und am Ende als Meister der Landesliga West dazustehen. Am vergangenen Wochenende war es dann endlich so weit, nach 22 Jahren konnten die Volderer unter Meistertrainer Michael Streiter der Wiederaufstieg in Tirols höchste Amateurliga feiern. In der kommenden Saison hat die Region rund um die Salzstadt neben den Haller Löwen erstmals wieder eine zweite qualitativ hochwertige Mannschaft - mit Hunger auf mehr.
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