Die Fernwärme kommt nach Rum

fernwärme-1 | Foto: Fügenschuh

Durch das Angebot der TIGAS an die Fa. Wattens Papier schien das Fernwärmeprojekt in der Region gefährdet. „In Rum und Innsbruck O-Dorf wird die Fernwärme sicher kommen, wir hoffen nach wie vor auch auf eine große regionale Lösung“, ist Projektleiter Klaus Kandler optimistisch!

RUM (sf). Schon länger haben sich Innsbruck, Rum und Wattens darauf verständigt, ein gemeinsames Fernwärmenetz zu errichten, die Wärme sollte dabei von den Haller Röhrenwerken und der Wattens Papier kommen. In Wattens hat allerdings die landeseigene TIGAS der Wattens Papier ein lukratives Angebot für ihre Abwärme gemacht und will dort angeblich selber eine Fernwärmenetz errichten. Auch im Innsbrucker Stadteil O-Dorf will sie plötzlich Fernwärmeleitungen errichten. „Die TIGAS hat weder die Infrastruktur noch die Erfahrung so ein Projekt zu betreiben, für mich schaut es so aus, als ob sie nur unser Projekt kaputtmachen wollen“ gibt Klaus Kandler, der Amtsleiter der Gemeinde Rum, der gleichzeitig auch Leiter des Fernwärmeprojektes der Gemeinden ist, zu bedenken.

Wattens bleibt Wunschpartner
Für das Jahr 2010 ist die Wattens Papier noch vertraglich an ihre bisherigen Kooperationspartner, vor allem die Gemeinde Wattens, gebunden. Nächstes Jahr könnte die Firma aber auf das Angebot der TIGAS eingehen. „Zur Zeit geben sich die Manager der Wattens Papier nicht sehr gesprächig“, weiß Kandler. „Offensichtlich prüfen sie sehr genau das Angebot der TIGAS. Ich kann ihnen das auch nicht übel nehmen, schließlich sind sie ein privates Unternehmen und darauf angewiesen, Gewinne zu machen. Ich hoffe immer noch auf eine große Lösung, bei der alle mitmachen.“
Das Projekt startet jetzt, wie es immer geplant war, mit den Partnern Innsbruck, Rum und den Tiroler Röhrenwerken als Abwärmelieferant. Allein mit der Wärme aus Hall können 2000 bis 3000 Haushalte beheizt werden.

Zukunftsvision: Fernwärmenetz durch das ganze Unterinntal
Das Fernwärmenetz soll in den kommenden Jahren ständig erweitert werden. „Es gibt noch viele mögliche Abwärmelieferanten aus der Industrie, etwa Swarovski“, weiß Kandler. Sogar der geplante Brennerbasistunnel könnte durch unterirdische warme Quellen Wärme für tausende Innsbrucker Haushalte liefern.

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