Grabesritter trafen sich in Hall
HALL. Seit dem ersten Gesamttiroler Ordenstag in Schloss Goldrain im Vinschgau im Jahre 2007 treffen sich die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem aus den Komtureien Innsbruck, Bozen und Trient jährlich abwechselnd in einer der Komtureien.
Dieser besondere Akzent der Europaregion Tirol fand heuer am 5. Mai 2018 in Hall statt. Man traf sich zunächst in der Herz-Jesu-Basilika zur Eucharistiefeier, die von Großprior Abt Raimund Schreier in Konzelebration mit Alterzbischof Alois Kothgasser gefeiert wurde.
Die musikalische Gestaltung hatte die Schola Gregoriana und ein Bläserensemble der Capella Wilthinensis des Stiftes Wilten unter Stiftskapellmeister Norbert Matsch inne. Nach der Feier der Heiligen Messe führte OB Gerhard Rief die ca. 45 Besucher des Ordenstages durch die barocke ehemalige Jesuitenkirche, wobei seine Frau Olga Maria Rief spontan jede deutsche Erklärung ins Italienische übersetzte – ein Stück gelebter Tiroler Sprachenvielfalt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen empfing Pfarrer Jakob Patsch die Damen und Ritter in der Haller Pfarrkirche und wies in seinen Erklärungen nicht nur auf die historische Entwicklung der Kirche hin, sondern auch auf die jüngst erfolgte Renovierung, deren ästhetischer Wert nicht von allen unmittelbar erkannt worden sei.
Mit einem Besuch im Josefkirchl neben der Pfarrkirche und im historischen Rathaussaal endete das Führungsprogramm. Man verabschiedete sich bei strahlendem Sonnenschein vor der prächtigen Kulisse der Haller Altstadt und freut sich auf ein Wiedersehen beim nächsten gemeinsamen Ordenstag im Jahre 2019 in Bozen.
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