Fußball-Stadion wird Race-Copter Airport

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LATSCHACH (jost). „Es wird schon eifrig trainiert, alles läuft plangemäß, und die Zuschauer können sich viel Interessantes und Faszinierendes erwarten“. Das sind die erfreulichen Informationen des örtlichen Selfmade-Carbonspezialisten Klaus Krieber, der gemeinsam mit dem Egger Sportverein unter Obmann Daniel Tscheließnig am 20.August den ersten Race-Kopter-Bewerb im Gailtal veranstaltet. Die WOCHE hat sich vor Ort erkundigt, wie man sich diesen Hochgeschwindigkeits-Flugdrohnenbewerb vorstellen kann.

Entstehungsgeschichte

Klaus Krieber, im „wirklichen Leben“ Leiter der EDV-Abteilung der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee, beschäftigt sich als HTL-Techniker schon seit vielen Jahren mit dem Bau von Sportgeräten aus Kohlefaser-Werkstoffen. In seiner Amateur-Hobbywerkstätte finden sich neben unzähligen Carbon-Rohmaterialien und elektronischen Bauteilen ganz selbstverständlich auch CNC-Maschinen und 3D-Drucker.
Es ist nicht allein die Faszination des Fliegens, sondern vielmehr die konsequente und kompromisslose Zielsetzung der Gewichts-Optimierung bei bester Funktion, die den 57-jährigen Latschacher stolz auf seine Carbon-Monocoques für Race-Kopter macht.
In Fachkreisen sind Krieber’s ausgereifte Leichtbauten sehr begehrt.

Technik und Programm

Am Sportplatz in Latschach wird am 20.August ein spannender Parcours aufgebaut, vergleichbar mit den international bestens bekannten Air-Race-Bewerben im Flugsport.
Rennleiter Krieber: „Wieviele Piloten an den Start gehen, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen, aber in den ersten Tagen nach unserer Ausschreibung haben sich bereits an die 20 Teilnehmer angemeldet. Nach oben hin sind wir aus organisatorischen Gründen auf maximal 40 Flieger limitiert.“
Am Vormittag erfolgen die spannenden Quali-Läufe, bei denen sich die Teilnehmer für den Hauptbewerb herauskristallisieren. Obmann Daniel Tscheließnig empfiehlt den interessierten Zuschauern, gegen Mittag bei freiem Eintritt nach Latschach zu kommen, um nichts zu versäumen.
Jeweils vier Piloten mit Video-Brille am Kopf sitzen gleichzeitig am Start, die Funkfernbedienung voll konzentriert bereit, und schicken nach dem Startsignal ihre Hochgeschwindigkeits-Kopter zugleich in’s Rennen, wobei bei jedem „Heat“ drei Runden zu absolvieren sind. Zur besseren Unterscheidung für das Publikum werden die Race-Kopter in verschiedenen Signalfarben markiert sein.
Neben entsprechenden Bögen, Türmen, Tunnels und Ring-Gates gibt es auch eine Speed-Strecke, auf der extrem hohe Geschwindigkeiten von weit über 100 Stundenkilometern erwartet werden.
Auch vier Video-Bildschirme soll es geben, damit die Zuseher „live“ im jeweiligen Kopter mitfliegen können.

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