Hernals
Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg beim Spazieren entdeckt
Auf der Wiener Höhenstraße machte ein Spaziergänger am frühen Nachmittag des 30. Oktober einen besonders gefährlichen Fund. Das Bundesheer wurde rasch alarmiert.
WIEN/HERNALS. Am Montag, 30. Oktober, alarmierte ein Fußgänger gegen 12.30 Uhr im Dorotheer Wald den Entminungsdienst, nachdem er unter Blättern ein Objekt gefunden hatte, welches einer Stabbrandbombe ähnelte.
Die sprengstoffkundigen Organe sowie das Bundesheer bestätigten, dass es sich um einen Gegenstand aus dem Zweiten Weltkrieg handle. Die Stabbrandbombe ist eine auf der Magnesium-Aluminium-Legierung Elektron basierende Brandbombe, die mit Thermit als Anzündladung entzündet wurde. Sie wurde im Rahmen der Luftkriegsführung von der britischen Royal Air Force und von der deutschen Luftwaffe eingesetzt.
Es bestand keine Gefahr
Die Bombe wurde durch den Entminungsdienst sichergestellt. Eine großräumige Absperrung war nicht notwendig. Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung, heißt es von einer Polizeisprecherin.
Bei einem Sprengstofffund rät die Wiener Polizei zu folgendem Verhalten:
- Wenn du sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindest, merke dir den Auffindungsort und begebe dich in eine sichere Distanz.
- Rufe unverzüglich 133 oder 112.
- Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
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