Allerheiligen
SOS-Kinderdorf gedenkt Testamentsspendern am Friedhof Hernals
Anlässlich Allerheiligen gedachte SOS-Kinderdorf am Friedhof Hernals gemeinsam mit anderen gemeinnützigen Organisationen der Initiative Vergissmeinnicht seinen Testamentsspendern.
HERNALS. In Erinnerung an sie entzündeten Vertreter der Organisationen ein leuchtendendes Vergissmeinnicht am Friedhof Hernals. "Mit dieser Geste möchten wir uns bei all jenen bedanken, die mit ihrem Vermächtnis Gutes über ihr eigenes Leben hinaus bewirken und so auch nach ihrem Tod Kinder und Jugendliche in Not unterstützen", sagt Daniela Koren, die SOS-Kinderdorf in der Initiative vertritt.
Über das Leben hinaus
"Einen Teil des eigenen Nachlasses für einen guten Zweck zu spenden ist eine ganz besondere Art des Gebens", sagt Koren. "Ob als Erbe oder mit einem Vermächtnis, mit einer Testamentsspende helfen Menschen über das eigene Leben hinaus, Not zu lindern." SOS-Kinderdorf kümmert sich mit großer Sorgfalt um Verlassenschaften, Wohnungsräumungen und Grabpflege.
Informationsbedarf beim Thema Erben
Das Interesse an einer Testamentsspende ist, laut market-Studie, in Wien mit 22 Prozent (im Vergleich zu 13 Prozent österreichweit) und Salzburg (21 Prozent) am größten. Noch größer ist allerdings der Informationsbedarf beim Thema Erben insgesamt. Die wenigsten wissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen seit der Einführung des neuen Erbrechts 2017 Bescheid.
Um der großen Nachfrage während der Corona-Krise kontaktlos und ortsunabhängig entgegen zu kommen, informiert die Initiative Vergissmeinnicht seit kurzem mit dem neuen Online-Testamentsrechner, Erklärvideo und digitalen Notarveranstaltungen.
Interessierte können sich unter www.vergissmeinnicht.at oder www.sos-kinderdorf.at/verlassenschaften informieren.
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