Jahresrückblick mit Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer
"Für Hernals war 2019 ein positives Jahr"
Die Jahresbilanz ist für Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer eine durchaus erfreuliche.
HERNALS. Hernals entwickelt sich aus der Sicht von Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ) in die richtige Richtung: "Der 17. Bezirk ist nicht umsonst einer der beliebtesten Wohnbezirke Wiens. Das nehmen wir positiv auf." Für den geförderten Wohnbau habe man intensiv gekämpft. "Das macht sich jetzt natürlich bemerkbar", so Pfeffer.
Der Bezirk habe seine Aufgaben im Jahr 2019 "gut erfüllt". Eine Entwicklung freut Bezirksvorsteherin Pfeffer ganz besonders: der Bezirkssporttag und die Ferienbetreuung für die Hernalser Kinder. "An sechs verschiedenen Sport-Locations im Bezirk ist immer etwas los. Dabei werden für Kinder auch Sportarten angeboten, die man in der Schule nicht findet. Für die Ferienbetreuung gibt es ein riesiges Potenzial, das auch gut genutzt wird", freut sich Pfeffer.
Schulen und Kindergärten
Baulich stand das Jahr 2019 ganz im Zeichen der Schulen und Kindergärten. "Wir haben jetzt fast alle Kindertagesheime generalsaniert", berichtet die Bezirkschefin. Auch neue Schulvorfelder in der Leopold-Ernst-Gasse und in der Geblergasse wurden umgesetzt. Bei Ersterer folgt 2020 Baustufe zwei mit einer Fahrbahnerneuerung, Gehsteigen und Baumpflanzungen. Auch die Geblergasse wird bis zur Palffygasse weiter erneuert. "Hier haben wir eine Menge weitergebracht. Dabei wurde auch immer mit allen Beteiligten, besonders von den Schulen, alles besprochen. Es wurde nichts über die Köpfe hinweg entschieden", hält Pfeffer fest.
Eine Entwicklung, die im Bezirk positiv aufgenommen wurde, ist die Tatsache, dass der Umweltgedanke "in den Köpfen der Menschen angekommen ist". Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz sind nicht mehr nur einer Partei zuzuschreiben. "Es gab viele Anfragen zu Baumpflanzungen und Begrünungen, nicht nur von einzelnen Bürgern. Daher haben wir uns auf Baumpflanzungen in ganzen Gassen konzentriert. Das machen wir gerne, auch wenn man dann auf Stellplätze verzichten muss", stellt man in der Hernalser Bezirksvorstehung unmissverständlich klar.
Sport muss Sport bleiben
Ein Großprojekt, das den Bezirk schon heute und noch über Jahre hinweg beschäftigen wird, ist die Erneuerung der Postsportanlage. Nach einem anfänglichen Aufschrei sieht die Bezirksvorsteherin das Projekt auf einem guten Weg: "Die Stadt wird die Rahmenbedingungen dafür vorgeben. Es geht um Grenzsetzungen und um die Sicherung der Sportflächen. Einfach drauflos zu bauen, das geht nicht."
Abschließend verspricht Ilse Pfeffer: "Mir liegt etwas daran, dass im Bezirk etwas passiert. Dafür setze ich mich vehement ein. Beim Thema Post-Areal sollen alle davon profitieren: der Sportverein, die Sportler, die Anrainer und die Kinder."
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