Schafberg: Angst vor Verbauung des ehemaligen Kinderheims

Große Bäume wachsen auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims. Evelyne Egerer hofft, dass das so bleiben wird.
  • Große Bäume wachsen auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims. Evelyne Egerer hofft, dass das so bleiben wird.
  • hochgeladen von Christian Bunke

HERNALS. Evelyne Egerer lebt schon seit vielen Jahren am Schafberg. Sie schätzt dort die Ruhe und die Natur: "Hier gibt es viele seltene Tiere, sogar Dachse." Dachse und andere Tiere fühlen sich auf dem weitläufigen Gelände eines ehemaligen Erholungsheims für Kinder in der Anton-Haidl-Gasse 22 wohl. Seit etwa 20 Jahren steht das der Stadt Wien gehörende Heim schon leer. Die Natur hat sich dort breitgemacht.

"Immer wieder gab es Gerüchte, dass das Gelände verkauft und verbaut werden soll", so Egerer. "Schließlich handelt es sich beim Schafberg durchaus um ein Luxusbaugebiet." Jetzt scheinen sich die Gerüchte zu konkretisieren: Der Wohnfonds Wien hat für das Gelände einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. "Das beunruhigt viele, die hier leben", sagt Egerer. "Das Gelände liegt im Landschaftsschutzgebiet. Und große Teile des Grüngürtels sind ohnehin schon durch Spekulanten verbaut worden."

Bezirk sagt "Nein"

Auf dem Gelände wurden bereits einige Bäume gefällt. "Diese sollen angeblich krank gewesen sein. Aber ich befürchte, dass hier schon erste Vorarbeiten für ein späteres Bauprojekt geleistet wurden", so Egerer. "Überhaupt ist mir unklar, wie die Baumaschinen hierherkommen sollen. Die Wege sind sehr schmal. Soll die Straße verbreitert werden?" Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ) bestätigt, dass es seitens des Wohnfonds Wien mehrere Anfragen bezüglich des Grundstücks gegeben hat. "Aber der Bezirk hat immer Nein gesagt. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Das ist bisher nicht der Fall."

Weil sich das Grundstück in städtischem Eigentum befinde, habe der Bezirk auch bessere Möglichkeiten, sich zu wehren als in vergleichbaren Fällen. "Wir haben dort keine Wohnungsnot. Ein Bauprojekt muss in die Landschaft passen", so Pfeffer. Und: "Es muss etwas Soziales sein. Frei gefördertes Eigentum ist nicht im Sinne des Bezirks." Im Herbst werde es weitere Gespräche geben, so die Bezirkschefin. "Ich sehe da aber kein Land in Sicht."

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