Vom Bankschalter auf die ORF-Bühne

Herzogenburger ist Kandidat bei "Starmania 21" (mit Umfrage)

Das Gesangstalent Marcel Kaiser aus der Stiftstadt beweist sein Können in der neuen Staffel von Starmania.

HERZOGENBURG (bw). Dunkle Locken, braune Augen und eine gefühlvolle Stimme, welche die Herzen der Zuhörer zum Schmelzen bringt. Es könnte sich bei der Beschreibung um den bekannten Popsänger und Mädchenschwarm Shawn Mendes handeln – doch weit gefehlt. Denn auch in der Stiftsstadt haben wir einen wahren Gesangskünstler mit Mädchenschwarm-Potenzial: Marcel Kaiser. Der 20-Jährige hat es mit 63 weiteren Kandidaten in die Endausscheidung der ORF-Castingshow "Starmania 21" geschafft. Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, darf er nun sein Talent unter Beweis stellen. Zuvor hatte er sich bereits unter 1.700 Bewerbungen und 200 Einladungen durchgesetzt.

Musik ist seine Passion

Tanzen, Singen, Zeichnen und Schauspielen zählten schon immer zu den Hobbys des Herzogenburgers, der beruflich als Bankberater tätig ist. "Bereits im Kindesalter habe ich gesungen, Kinder-Serien nachgespielt und getanzt", erzählt er im Bezirksblätter-Gespräch. Auf ein bestimmtes Musikgenre möchte er sich nicht festlegen. "Ich höre und singe tatsächlich alles, was mir so gefällt. Meine eigenen Songs schreibe ich jedoch auf Deutsch", so Kaiser. Einer seiner selbstgeschriebenen Songs, wurde sogar professionell produziert. Die Gelegenheit für ein Release hätte sich jedoch noch nicht ergeben. "Aber irgendwann möchte ich damit raus."

Die Nervosität beim Casting

Für viele Musiker sind Castingshows ein hilfreiches Sprungbrett, um in ihrer Karriere voran zu kommen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch der Bankberater sieht in Starmania 21 eine riesen Chance. Die Sendung hatte der 20-Jährige schon früher mit seiner Oma verfolgt. "Da mich die 'Oma Resi' immer schon bestärkt hat, was Musikalisches betrifft, war es eine schöne Überlegung", so Kaiser über seine Beweggründe zur Anmeldung. Nach der Einschreibung folgte das Casting, wo der Herzogenburger sein Können vor einer Jury beweisen musste. "Oh mein Gott, ich war so nervös!", berichtet er. "Mein Bauch hat gezittert, mir war ganz heiß. Ich dachte nur 'Marcel – du musst die Nervosität nun packen und in Sicherheit verwandeln!'. Ich ging also bewusst nervös auf die Bühne, und habe diese zittrige Nervosität einfach mal heraus geschrien und weggetanzt – hat ganz gut funktioniert", lacht der Starmania-Kandidat. Nach dem Casting erhielt Kaiser einen Anruf – er hat es geschafft. "Ein unbeschreibliches Gefühl – einer von den letzten verbleibenden Kandidaten für die Live-Shows zu sein", beschreibt der Sänger seine Freude, ergänzt jedoch auch, "Natürlich ist man da erst mal stolz, doch die Show ist ja noch lange nicht vorbei und die Konkurrenz ist riesig!"

Ziel: Sich selbst treu bleiben

Eines ist für den 20-Jährigen gewiss: Sein größtes Ziel ist es vor allem, immer ganz er selbst zu bleiben. "Das werde ich mir stark vor Augen halten", versichert der Stiftstädter. Denn das Hauptaugenmerk lege nicht darauf, berühmt zu werden, sondern Musik zu machen. "Natürlich hoffe ich, dass ich die Leute mit meiner Stimme und meinen Songs im Herzen berühren kann", so Kaiser abschließend.

Über Starmania 21

Nach über zehn Jahren Pause feiert die österreichische Castingshow "Starmania" ihr Comeback und gibt 64 Gesangstalenten die Chance sich zu beweisen. In den ersten sieben Sendungen, Start war bereits am 26. Februar, entscheidet ausschließlich die Jury über die Zukunft der Teilnehmer bei der Show. Die 64 Kandidaten treten in den ersten vier Ausstrahlungen zu je 16 Kandidaten gegeneinander an. Dabei kommen pro Sendung acht Teilnehmer in die nächste Runde weiter. Die verbliebenen 32 Kandidaten werden sich in zwei Halbfinal-Shows erneut miteinander matchen. Die Entscheidung, wer zu den 16 Finalisten zählt, fällt auch hier die Jury. Ab der achten Show votet das Heimpublikum per Telefon für seinen Favoriten. Der Sieger von Starmania wird in der zehnten Show ermittelt.