Hose fing im Prüfofen Feuer
Ein Beinkleid und zwei Feuerwehreinsätze bei der Firma Rehau
NEULENGBACH (red). Seine feuchte Hose wollte ein Mitarbeiter der Firma Rehau am Freitag in einem Labor-Prüfofen trocknen. Dass das keine gute Idee war, bemerkte er, als die Brandmeldeanlage um exakt 23.04 Uhr einen Alarm auslöste.
Glosende Stoffteile
"Er schnappte das brennende Beinkleid in dem schon ziemlich verrauchten Raum und wollte damit ins Freie laufen", berichtet die Feuerwehr Neulengbach-Stadt. "Dabei zog er eine Spur aus abgefallenen glosenden Stoffteilen und eine dicke Rauchwolke hinter sich her." In einem Gang besiegte er schließlich die Flammen des brennenden Hosenrests mit einem Feuerlöscher, bevor er ins Freie flüchtete. Minuten später traf die Feuerwehr ein und belüftete alle Räume, bis kein Kohlenmonoxid mehr festgestellt werden konnte. Dreieinhalb Stunden später schrillten bei der Feuerwehr erneut die Alarmglocken. Die Ursache sorgte unter den Silberhelmen für Heiterkeit: "Eben jener Pechvogel, der wenige Stunden zuvor um ein Haar die Firma abgefackelt hätte, versprühte im Labor einen Lufterfrischer, um seinen Kollegen den Brandgeruch zu ersparen – und zwar so reichlich, dass der dichte Sprühnebel erneut den Brandmelder auslöste."
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