Mehr Chancen auf gute Arbeit
Die Jugendchance Krems bietet den Hauptschulabschluss innerhalb eines Jahres zum Nachholen an.
Dieser Tage besuchten Ministerin Claudia Schmied und Vizebürgermeister Reinhard Resch die "Jugendchance Krems" des Vereins Zentrum für Beratung, Training und Entwicklung (zb) in Krems.
Die Teilnehmer erzählten von ihren bisherigen Lebenswegen, ihren Zukunftswünschen und beruflichen Hoffnungen. „Hier ist es ganz anders, als in der Schule“, berichtet eine Schülerin im Gespräch mit der Ministerin, „ich bekomme den Stoff viel besser mit und es ist ein tolles Miteinander zwischen Schülern und Lehrern. Man lernt vor allem auch voneinander!“. „Wenn ich den Hauptschul-Abschluss geschafft habe, möchte ich auf jeden Fall weiter lernen, die Matura machen und auf eine Hochschule gehen“, hat ein anderer langfristige Bildungspläne.
Schmied und Resch zeigten sich beeindruckt von den persönlichen Biografien der Schülerinnen und Schüler sowie von den Anstrengungen, die viele der Teilnehmer auf sich nehmen, um hier während eines Schuljahres auf dem zweiten Bildungsweg für den Hauptschulabschluss vorbereitet zu werden: Einige nehmen lange Fahrtstrecken in Kauf, andere haben familiäre Verantwortung zu tragen, so gut wie alle hatten in ihrer Geschichte bereits besonders herausfordernde Lebenssituationen zu bewältigen.
Ministerin Schmied würdigte das ganzheitliche Schulkonzept der „Jugendchance“ und die hohe Professionalität der Arbeit. Es zeigten sich hier die vielfältigen Kompetenzen des Vereins zb, und zwar sowohl im psychosozialen als auch im pädagogischen Bereich, ist die Ministerin überzeugt. Für den SPÖ-Vizebürgermeister ist die „Jugendchance“ einer der wichtigsten Partner für sein Ziel „Null Prozent Jugendarbeitslosigkeit in Krems“.
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