Neun Brände in einer Nacht! Treibt irrer Feuerteufel sein Unwesen?
Info & Foto: Feuerwehr St. Pölten/Bildstelle Feuerwehr St. Pölten-Stadt
In der Nacht von 12. auf 13. März hatte die Feuerwehr St. Pölten Hochbetrieb: Gegen 20 Uhr wurde in der Schwammelstraße Alarm geschlagen. In einem Keller eines Mehrparteienhauses war ein Brand ausgebrochen. 18 Personen konnten nur mit Hilfe der Feuerwehr ihre Wohnungen verlassen, da die Rauchentwicklung im Stiegenhaus derart stark war. 21 Menschen, darunter 12 Kinder, mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Landesklinikum eingeliefert werden.
Davor war die Feuerwehr schon zu zwei mutmaßlich gelegten Bränden und in Folge zu weiteren fünf Feuerlöscheinsätzen gerufen worden, die allerdings glimpflich verliefen.
19.54 Uhr: Tullner Bahnstraße
19.58 Uhr: Schwammelstraße
20.09 Uhr: Zehengruberstraße
22.55 Uhr: zwei Brände in der Maria-Theresia-Straße 26 und 32
23.15 Uhr: Gabelsbergerstraße
23.21 Uhr: Lederergasse
1.23 Uhr: zweimal in die Jörgerstraße und Schindlerstraße
Sachdienliche Hinweise erbeten an die Polizei: Tel.: 059/133-3198
Presseinformation der St. Pöltner Freiwilligen Feuerwehr:
18 Personen – davon 12 Kinder - bei Kellerbrand durch
Feuerwehrkräfte in St. Pölten gerettet!
12. März 2012 - gegen 20.00 Uhr wurden die Feuerwehren St. Pölten-Stadt und St. Pölten-Viehofen zu einem Kellerbrand in die Schwammelstraße in St. Pölten alarmiert.
Den ersten eintreffenden Kräften der Stadtfeuerwehr bot sich folgende Lage:
Brand im Kellerbereich des Stiegenhauses, massive Verrauchung des Stiegenhauses, mehrere Anwohner in den Wohnungen eingeschlossen.
Durch gesamt 15 Atemschutzgeräteträger wurde zu den Wohnungen zur Rettung der eingeschlossenen Personen vorgedrungen, zeitgleich wurde der Brand im Keller abgelöscht. Mehrere Wohnungen wurden durch die starke Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, hier mussten Anwohner mit Fluchthauben aus den Wohnungen befreit werden.
Während der Löscharbeiten und der Belüftung des Stiegenhauses mit
Überdruckbelüftern konnten insgesamt 18 Personen – darunter 12 Kinder (davon 2 Babys) – durch die Atemschutzkräfte in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben
werden.
Durch die Rettungskräfte (ASBÖ + Rotes Kreuz St. Pölten) wurden 21 Personen ins
Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. „Brand Aus“ konnte gegen 20.15 Uhr gegeben werden. Brandursache ist uns keine bekannt, die Erhebungsarbeiten der Brandursachenermittler der Polizei St. Pölten sind bereits im Gange. Der Einsatz konnte nach rund 2 Stunden beendet werden.
Einsatzleiter war Brandinspektor Martin Bucher (Feuerwehr St. Pölten-Stadt)
Statistik: Im Einsatz standen die Feuerwehren St. Pölten-Stadt und St. Pölten-Viehofen mit gesamt 40 Einsatzkräften – darunter 5 Atemschutztrupps - und 9 Fahrzeugen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.