Ortschef Lindner plant neue Form der Nahversorgung
Brand-Laaben will Vorreiter werden
BRAND-LAABEN (wp). Hart an der Bezirksgrenze zwischen St. Pölten-Land und Lilienfeld, oben auf der Klammhöhe, betreibt Helmut Lindner sein Gasthaus. Lindner, ein begeisterter Hobbymusikant, ist aber nicht irgendwer in Brand-Laaben. Nein, er ist Bürgermeister und lenkt seit sieben Jahren die Geschicke der ausgesprochen reizvollen, weil landschaftlich höchst attraktiven Gemeinde. Sorge bereitet ihm, „dass nur mehr vier, fünf Bauern bei uns im Vollerwerb stehen“. „Wenn die Bauern aufhören, wer pflegt dann unsere Naturlandschaften?“, so Lindner. Langfris-tig hofft er aber, „dass sich die kleinen Strukturen in der Landwirtschaft durchsetzen, denn sie werden die Eigenversorgung vor Ort garantieren“. Nicht nur mit Lebensmitteln sondern auch mit Energie, und zwar nachwachsenden Rohstoffen. „Außerdem soll Brand-Laaben eine Vorzeigegemeinde in Sachen Selbstversorgung werden“, meint Lindner. Er will die Gemeindebevölkerung mit einem Projekt dazu animieren, die Nahversorgung vor Ort selbst zu übernehmen. Dazu gehört auch, dass Bürger auf einem eigens dafür vorgesehenen Grundstück unter fachlicher Anleitung Gemüse und Obst anbauen. Das könne auch die Kommunikation untereinander fördern. „Statt Energie für´s Wegfahren zu verschwenden, um woanders einzukaufen, soll diese lieber zu Hause eingesetzt werden.
Neue Betriebe sollen Gemeinde beleben
BRAND-LAABEN (wp). Fünf Betriebe inklusive Bauhof werden sich am neuen Betriebsgebiet der Gemeinde ansiedeln. Die Einfahrt samt Abbiegespur zu diesem wurde letzte Woche fertiggestellt.
Weitere „Migranten“ für Brand-Laaben
BRAND-LAABEN (wp). Seit 2005 gibt es 24 neue Häuser in der Gemeinde. 17 davon wurden von ansässigen Gemeindebürgern errichtet, sieben von Zuzüglern. Und der Zuzug nimmt weiter zu.
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