St. Pölten Land: Friedhofsvandalen - Täter endlich überführt

Die Tatwerkzeuge der Jugendichen
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  • hochgeladen von Julia Erber

GEMEINLEBARN (je). Herumliegende Vasen, zerbrochene Engel, verwüstete Gräber. Ein Bild der Zerstörung offenbart sich, wenn man den Friedhof Gemeinlebarn betritt.
Gleich zweimal wurde die Totenstätte von bislang unbekannten Tätern heimgesucht, verwüstet und zerstört. Nach intensiven Ermittlungen konnten nun die Täter, die auch anderenorts für Verwüstungen gesorgt haben, ausgeforscht werden.

Es handelt sich um elf Jugendliche, wobei darunter vier Hauptverdächtige sind, die in der Tatzeit von Mitte August 2013 bis siebten März 2014 130 Strafgerichtsdelikte begangen haben. "Die Jugendlichen haben vorsätzlich gehandelt", erläutert Bezirksinspektor Rudolf Lurger, "sie haben sich sogar extra ein Hammer-Set im Baumarkt besorgt".

Die Täter, die aus dem Bezirk St.Pölten/St.Pölten-Land stammen und zwischen 17 und 18 Jahren alt sind, waren laut Angaben der Polizei bisher unauffällig, sind wohl situiert, nicht vorbestraft, hatten keine Geldprobleme und besuchen eine höhere Schule. Bei der Einvernahme haben sich die Beschuldigten bislang weder für ihre Taten entschuldigt, noch in irgendeiner Art und Weise Reue gezeigt. Als Tatmotiv gaben sie Langeweile an. Die Schadenssumme könnte sich auf bis zu 100.000 Euro belaufen. "Nun ist die Justiz gefordert. Aufgrund der Schwere der Delikte ist aber davon auszugehen, dass hier ein deutliches Zeichen gesetzt wird, auch wenn es sich bei den Tätern um bisher unbescholtene Jugendliche handelt", verdeutlicht Landespolizeidirektor Franz Prucher den Ernst der Lage. Die Täter müssen sich unter anderem wegen leichter und schwerer Sachbeschädigung, leichtem und schwerem Diebstahl, wegen Störung der Totenruhe, dem Verstoß gegen das Waffengesetz und gegen das Verbotsgesetz, versuchter Brandstiftung und Unterschlagung von Beweismitteln verantworten.

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