St. Pöltner strampeln für Frieden von Wien nach Konstanz
ST. PÖLTEN (dsp/red). Dutzende Österreicher – darunter ein Gutteil aus St. Pölten – nehmen derzeit an der Friedensradfahrt von Wien (Start war beim Parlament) nach Konstanz teil. In der Tagesetappe St. Pölten machten sie auf die Anliegen Gewaltfreiheit, Versöhnung und Frieden aufmerksam. Friede sei notwendiger denn je, vielfach brenne es, so die Veranstalter und verweisen auf den Nahen Osten oder die Ukraine. Einer der Hauptorganisatoren ist Sepp Gruber von der Betriebsseelsorge Traisental sowie mehrere kirchliche Organisationen.
950 Kilometer für aktive Gewaltfreiheit
Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Internationalen Versöhnungsbundes organisiert dessen österreichischer Zweig eine Friedensradfahrt von Wien nach Konstanz am Bodensee. Dutzende Radler stellen sich den 950 Kilometern in elf Tagesetappen für Gewaltfreiheit, Versöhnung und Frieden quer durch Österreich und verhelfen so der Idee aktiver Gewaltfreiheit zu mehr Bekanntschaft in Österreich. Am Zielort werden die Friedensradfahrer vom 1. bis 3. August am Welttreffen des IFOR unter dem Motto „100 Jahre für Gewaltlosigkeit“ teilnehmen. Eine Reihe von "Ikonen" der internationalen Friedensbewegung (Goss-Mayr, Corrigan-Maguire, Perez-Esquivel, Sulak Sivaraska) wird am Jubiläumstreffen mit Vorträgen, Seminaren und Workshops vertreten sein.
Die Friedensradfahrt 2014 ist die vierte ihrer Art und wird von IFOR-Austria – dem seit 1921 bestehenden österreichischen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes – organisiert. Der 2011 verstorbene ORF-Journalist Werner Ertel gilt als Initiator und Ideengeber der ersten FriedensRADfahrt, die 2009 nach Jerusalem führte. Nach Sarajevo (2011) und Turin (2013) steht nun Konstanz – der „Geburtsort“ des IFOR – auf dem Programm.
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