Streit um S34-Abfahrt
Der Verein "Umwelt-Lebenswert" hielt eine Diskussionsveranstaltung ab. Grund dafür war die S 34.
OBER-GRAFENDORF (HH). Der Verein "Umwelt - Lebenswert" traf sich letzte Woche zu einer seiner regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen. Aktuelles Thema ist die zunehmende Verkehrsbelastung in Ober-Grafendorf und die S 34. "Es bedarf einer vernünftigen Verkehrslösung", sprach sich der geschäftsführende Obmann-Stellvertreter Herwig Handler klar gegen einen Riesenknotenpunkt aus. Aufgrund der steigenden Frequenz auf der B 29 und B 39 sucht man nun eine alternative Lösung. "Unsere Idee wäre es, parallel zur Mariazellerbahn eine Entlastungsstraße zu bauen und eine Autobahnauffahrt bei Schwadorf zu errichten", so Handler. Auch Bürgermeister Rainer Handlfinger meldete sich zu Wort: "Die Gemeinde setzt sich derzeit sehr stark über alle Parteigrenzen hinweg für eine Verkehrsentlastung des Ortskernes ein." Die prognostizierten Verkehrszahlen würden zeigen, dass man im Westen von Ober-Grafendorf dringend eine Entlastung in Form einer Autobahnauffahrt benötigen würde, wenn die S 34 realisiert wird, um den Durchzugsverkehr einzudämmen. Handlfinger: "Der Gemeinderat wird am Mittwoch eine Resolution behandeln, die ein Lkw-Fahrverbot, ausgenommen Ziel- und Quellenverkehr, zum Inhalt hat." Landeshauptmann Erwin Pröll habe mitgeteilt, dass der NÖ Straßendienst mit den zuständigen Stellen der ASFINAG in Kontakt getreten sei.
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