Blauer Stadtrat verteidigt roten Bürgermeister gegen schwarze Kritik
ST. PÖLTEN (wp). Ungeahnte Schützenhilfe erhält dieser Tage die Rathaus-SP von FP-Stadtrat Hermann Nonner. Der Polit-Dinosaurier geht mit den Stadt-Schwarzen hart ins Gericht. Sie hatten Bürgermeister Stadler wegen dessen Vergabe der Nachmittagsbetreuung für die Volksschule Spratzern und das Sonderpädagogische Zentrum St. Pölten an eine SP-nahe Organisation, die NÖ Kinderfreunde, scharf kritisiert. "Es gab eine Ausschreibung für die Nachmittagsbetreuung, zwei Institutionen haben sich gemeldet, der Bestqualifizierte bekam die Aufgabe. Was, bitte, ist da falsch?" Schulamtsleiter Andreas Schmied sei kein Vorwurf zu machen. "Es ist ja kein Verbrechen, als Betreuerin den Kinderfreunden nahezustehen." Und Nonner setzt nach: "Setzt die ÖVP nicht auch immer wieder ihr nahestehende Vereine, etwa das Hilfswerk, für ähnliche Bereiche ein?" Nonner vermutet, dass sich die heftigsten Kritiker der Sache, VP-Gemeinderätin Christina Veit und Newcomer Stadtrat Markus Krempl, "profilieren" wollen. "Mit dem Streit setzt man in der Öffentlichkeit kein gutes Zeichen." In Sachen Derivativ-Geschäfte setzte sich schlussendlich die Opposition mit Nonner durch: Ein Finanzgipfel soll Aufklärung über die Spekulationsgeschäfte bringen. meinbezirk.at/noe
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