Diskussion zur Verkehrsplanung
LANGENLOIS. Unabhängige Verkehrsexperten diskutieren auf Einladung der Grünen mit Bürger und Politiker am 23. Oktober ab 18.30 Uhr im Arkadensaal des Gasthauses Schwilinsky in Langenlois über nachhaltige Verkehrsplanung. Mehr Infos auf www.meinbezirk.at
In den letzten 20 Jahren ist die Bevölkerungszahl der Stadtgemeinde Langenlois um über 13 Prozent gestiegen. Was bedeutet das für die Wohn- und Verkehrssituation? Und wie könnte ein nachhaltiges Gesamt-Verkehrskonzept für Langenlois aussehen, das Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellt? Dazu diskutieren am 23. Oktober ab 18.30 Uhr in Langenlois ExpertInnen, GemeindepolitikerInnen und BürgerInnen.
An einer vernünftigen, zukunftsorientierten Verkehrsplanung, die die Lebensqualität der Menschen, nicht den PKW-Verkehr in den Mittelpunkt stellt, scheiden sich oftmals die Geister. Bei der Verkehrsplanung in Städten ist es eine große Herausforderung, den Interessen der zahlreichen Beteiligten wie BürgerInnen/AnrainerInnen, Gewerbetreibende, PendlerInnen, TouristInnen, politische EntscheidungsträgerInnen so zu begegnen, dass Umweltschutz und Lebensqualität nicht auf der Strecke bleiben.
In Langenlois, für das gute Lebensqualität geradezu ein Markenzeichen darstellt, ist es deshalb hoch an der Zeit, Verkehrsplanung jetzt zukunftsorientiert und strategisch anzugehen. Einen Beitrag könnten jene drei ExpertInnen leisten, die am 23. Oktober ihr Wissen und ihre Erfahrungswerte zur Verfügung stellen.
„Langenlois – (k)ein guter Boden für nachhaltige Verkehrsplanung?“
Diskussionsveranstaltung mit ExpertInnen, VertreterInnen der Politik und BürgerInnen
Ort: Arkadensaal im Gasthof Schwillinsky, Rudolfstraße 1, 3550 Langenlois
Zeit: DI, 23. Okt. 2012, 18.30 Uhr
• Emer. Univ.-Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher, Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Technischen Universität Wien
Der bekannte Verkehrsplaner und Buchautor ist seit Jahrzehnten Vorkämpfer für effizientere, menschengerechtere Mobilität. Als mittlerweile emeritierter Professor für Verkehrsplanung an der Technischen Universität Wien setzte er Fußgängerzonen und zahlreiche nachhaltige Verkehrsprojekte (u.a. in Wien, Graz, Salzburg) um.
• Dr. Christine Chaloupka-Risser, Gesundheits- und Verkehrspsychologin/Wien
Die Geschäftsführerin der privaten Forschungseinrichtung Factum (Wien) ist spezialisiert auf Verkehrs- und Sozialanalysen. Mit seinen Studien leistet Factum einen Beitrag zur Lösung heutiger Mobilitäts- und Verkehrsprobleme.
• DI Christian Kräutler, Landesstellenleiter NÖ des Kuratoriums f. Verkehrssicherheit
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) bietet Gemeinden Beratungsleistungen, die für die Erstellung von Verkehrskonzepten von Nutzen sind. Für Gemeinden, die erfolgreich Radverkehrsförderung betreiben, initiierte das KFV den österreichweiten Wettbewerb „Fahrradfreundliche Gemeinde 2012“.
Moderation: Mag. Brigitte Reiter, Donau-Universität Krems
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