Ex-Vbgm. Schöny rechnet mit Bgm. Luftensteiner ab
Ein Konflikt zwischen zwei Altlengbacher Roten geht in die nächste Runde
„Luftensteiner wollte offenbar keine Zusammenarbeit mit mir“, meint Ex-Vize Schöny und erklärt wieso.
ALTLENGBACH (wp). Verärgert zeigt sich der zurückgetretene Vizebürgermeister Hans Schöny über seinen Ex-Chef Wolfgang Luftensteiner: „Er hat im Bezirksblatt behauptet, mit mir noch ein klärendes Gespräch führen zu wollen, hat dies aber bis zur Verstreichung der Frist nicht getan.“ Er, Schöny, hätte sich seinen Rücktritt noch einmal überlegt, falls Luftensteiner die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit neu überdacht hätte. Mit dem zweiten zurückgetretenen SP-Mandatar Fisslberger hätte der Bürgermeister sehr wohl ein klärendes Gespräch geführt. Erst als „alles ohne mich in einer Krisensitzung fraktionsintern geklärt war, bot Luftensteiner ein Gespräch per SMS an“, so Schöny. „Das war aber dann zu spät, weil es mich vor vollendete Tatsachen gestellt hätte“. Das lässt den Schluss zu, „dass Luftensteiner gar keinen Wert auf Zusammenarbeit mit mir legte.“ Damit war Schöny abserviert.
Schöny kritisiert, dass Luftensteiner „die nötige Kompetenz und Menschlichkeit im Umgang mit seinem Team“ fehle. Entbrannt hatte sich der Konflikt an der Organisation des heurigen „Mailaufs“ der SPÖ. Gegen dessen Durchführung hätten sich acht Mandatare ausgesprochen. Luftensteiner disziplinierte seine Mannen dann in Einzelgesprächen, worauf diese sich „beugten“, wie Schöny ausführt.
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