FP-Breitseite gegen Ecker – Bürgermeister droht mit Klage
Nach Vorwürfen tritt Asperhofens Ortschef die Flucht nach vorne an und beantragt Sonderprüfung des Landes.
ASPERHOFEN/NEULENGBACH (wp). Für heftige Turbulenzen sorgte eine Aussendung der Ortsblauen im letzten Gemeinderat, insbesondere bei Bürgermeister Josef Ecker. Die FP-Mannen warfen in ihrer Parteipostille dem zurückgetretenen Vizebürgermeister und amtierenden Stadtamtsdirektor Leopold Ott vor, einen „horrenden Schuldenberg“ hinterlassen zu haben. „Asperhofen hat sich mit 7 Millionen € eindeutig übernommen, während Ott persönlich dem Ruf des Geldes folgte und lukrative Jobs annahm“, moniert Franz Breitner. Von Unregelmäßigkeiten und nicht notwendigen Projekten, „etwa ein zweiter Kindergarten für unsere nicht ganz 2000 Seelen fassende Gemeinde, das mehrfach umgebaute Musikerheim und unnötig geförderte Bauplätze der Grill-Gründe und daraus resultierende Schulden sind kein Ruhmesblatt für Asperhofen“, attestiert Gemeinderatskollege Kurt Schmidratner. Ecker solle dafür sorgen, dass die finanziellen Belastungen „endlich abgebaut werden“, so Breitner, „aber leider fehlt ihm der Durchblick.“ Die kecke Art der Blauen brachte Eckers Blut in Wallung. „Es redt´s nur, waunn i eich des Wort erteil“, fuhr Ecker den Blauen ins Gesicht, als sie gegen seine Amtsführung aufmucken wollten. „Ihr könnts euch schon das Geld herrichten“, kündigte er zudem eine Klage gegen die blauen Recken und ihre Vorwürfe an. Unerwarteterweise beantragte Ecker auch eine außerordentliche Prüfung der Gemeinde durch das Land an.
KOMMENTAR: Bürgermeister tritt Flucht nach vorne an
Fotoserie folgt in Kürze
Kontakt: Werner Pelz
Tel.: 0676 700 11 75
Mail: wpelz@bezirksblaetter.com
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