Die PS Ritter waren am Nordring
Bei besten äußeren Bedingungen wurde den enthusiastischen Fans auf dem Nordring in Fuglau ein wahrer Offroad-Leckerbissen serviert. Sowohl die Rallycrosser als auch die Autocrosser legten in jeder Phase des Rennwochenendes große Motivation an den Tag und sorgten mit spektakulären Manövern für tolle Stimmung unter den Zuschauern.
Den Tagessieg holten im überwiegenden Ausmaß die Österreicher, die trotz der teilweise starken Konkurrenz ihren Heimvorteil nutzen konnten.
Beim Rallycross ging der Sieg bei den SuperCars an den Niederösterreicher Jürgen Weiß (Ford Focus). Der Niederösterreicher konnte in einem dramatischen Finale seinen ersten vollen Erfolg feiern und verwies den Tschechen Ales Mrkacek (Mitsubishi Lancer) und den Burgenländer Tristan Ekker (VW Polo) auf die Plätze. Pech hatte der im Finale führende Mühlviertler Alois Höller als er nach einem Reifenschaden in die Leitplanken gedrückt wurde und aufgeben musste. Bei den TouringCars feierte ebenso ein Niederösterreicher einen tollen Erfolg. Der Amstettener Patrick Breiteneder (Honda Civic) erreichte in seiner ersten Rallycross Saison beim zweiten Antreten den zweiten vollen Erfolg, besser könnte es für ihn nicht mehr laufen. Im Finale konnte er sich gegen die beiden Mazda RX8 Piloten Josef Strobl und Leopold Haiden durchsetzen. Einzig bei den SuperNationals ging der Gesamtsieg an einen ausländischen Gast. Der tschechische Topfavorit Roman Castoral (Opel Astra) setzte sich in einem mitreißenden Finale gegenüber seinem Herausforderer Klaus Freudenthaler (Seat Ibiza) durch. Beste der drei Damen im stark besetzten Feld dieser Kategorie wurde die Hollabrunnerin Birgit Kuttner (Honda Civic), die von den Fans frenetisch bejubelt wurde.
Wenn der Niederösterreicher Markus Hofer (Mitsubishi Lancer) im Finale der Autocross-Tourenwagen in Führung liegend nicht den Sieg leichtfertig weggeworfen hätte, dann wären in allen drei Kategorien der Autocrosser die Trophäen an die Österreicher gegangen. Nach dem spektakulären Überschlag Hofers erbte sein ungarischer Markenkollege Lajos Gyula kampflos den Sieg. Bei den Buggys1600 gab der junge Kärntner Philipp Mattersdorfer eindeutig das Tempo vor. In beeindruckender Manier ließ er die routinierte und enorm starke, auch ausländische, Konkurrenz hinter sich und siegte vor dem slowakischen Zonenmeister Igor Vlasaty und dem Steirer Andreas Hasler. Die Kärntner Festspiele in Fuglau fanden bei den SuperBuggys eine Fortsetzung. Der Routinier Walter Obmann ließ seine Klasse aufblitzen und ließ weder dem Italiener Giovanni Trincossi noch dem Waldviertler Thomas Kirschner den Funken einer Chance und gewann in souveräner Art und Weise den Saisonauftakt zur Zonenmeisterschaft Zentraleuropa auf dem Nordring.
Die detaillierten Ergebnisse sind hier zu finden
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