Köpfe rauchten in Sachen Erneuerbare Energie
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Die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie hielt in Ober-Grafendorf ihre Herbstklausur ab. (Text & Foto: HUBER).
OBER-GRAFENDORF (HH). Vergangenen Freitag und Samstag hielt die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie (AEE) für Niederösterreich, Wien und Burgenland ihre Herbstklausur in Ober-Grafendorf ab. Am Freitagabend war die AEE daran interessiert zu erfahren, wo die Hürden und Probleme der Gemeinden liegen, wenn es um die Umsetzung von Energie-relevanten Themen geht. Daher lud die AEE gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Handlfinger, der im Frühjahr in den Vorstand der AEE gewählt wurde, zum Kamingespräch, bei dem die jeweiligen Erfahrungen der Gemeinden erhoben und diskutiert wurden. Gemeindevertreter aus Frankenfels, Kirchberg, Rabenstein, Hofstetten, Prinzersdorf, Haunoldstein und Ober-Grafendorf nahmen an der Besprechung teil.
Dabei wurde unter anderem die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED diskutiert. Hier könnte angedacht werden, dass die Gemeinden die Planung und Umstellung auf LED gemeinsam angehen. Der Grund dafür ist simpel und einleuchtend. Derzeit muss jede Gemeinde für sich selbst überlegen, ob sich ein neuartiger Lampentyp für die jeweilige Gemeinde eignet. Abgesehen vom Design wäre aber diese teilweise sehr umfangreiche Arbeit für alle Gemeinden interessant. „Damit könnten sich viele Gemeinden leere Kilometer sparen, wenn man auf das Wissen der anderen Gemeinden zurückgreifen kann. Man stelle sich vor, dass von den 2500 Gemeinden in Österreich jede für sich immer wieder von vorne zu recherchieren beginnt. Das ist absolut vergeudetes Steuergeld. Eine gemeinsame Recherche wäre indes zielführender und praktikabler“, ist Handlfinger über das Ergebnis des ersten Treffens erfreut. Aber auch im Zuge verschiedener anderer Projekte, wie beispielsweise der Bürgerbeteiligung, der Windenergie oder der Wasserkraft, haben sich einige Gemeinden schon viel Know-how angeeignet.
„Die AEE hat ebenfalls viel aus dem Kamingespräch mitnehmen können", erklärt Doris Hammermüller.
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