Mit Bello in den Urlaub fahren
Langsam werden wir reif für den Urlaub: Die Bezirksblätter haben Tipps für den felligen Liebling.
HERZOGENBURG/TRAISMAUER (jp). Bikini und Badehose sind bereits eingepackt, Strandtuch und Sonnenhut ebenso. Wenn die Familie den wohlverdienten Urlaub plant, stellt sich auch die Frage "Wohin mit Bello?". Daher haben die Bezirksblätter Herzogenburg/Traismauer im vorletzten Teil der Serie "Mein bester Freund" die Tiersitterangebote unter die Lupe genommen. Aber wir haben auch Tipps für die richtige Fell- und Pfotenpflege eingeholt, wenn Bello doch ans Meer mitfahren darf.
Hotspots vermeiden
"Viele glauben der Hund gehört geschoren", sagt Margit Eigelsreiter, Leiterin des Hundesalons in Kapelln. Ein Irrtum. Wichtig ist es, die Hunde von der Unterwolle zu befreien. Manche Rassen haben aber von Natur aus keine Unterwollen, wie Rocky, ein Yorkshire-Terrier-Mischling. Er hat soeben den Sommerschnitt bekommen und wartet nun auf sein Herrchen, Gerhard Steigberger. Zusammen waren sie schon in Kroatien. Wichtig: das Salzwasser mit Süßwasser auswaschen und nie mit verfilztem Fell ans Meer! Feuchtes, verfilztes Fell führt vermehrt zu Bakterienbefall. Den Hund juckt's, er schleckt sich das Fell, reibt sich auf: Ein sogenannter "Hotspot". Also: "Schauen, dass das Fell trocknet." Am besten lässt man seinen Liebling gleich ins Wasser und geht dann noch eine halbe Stunde mit dem Hund spazieren.
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Hundehotels in der Region
Wenn Bello & Co daheim bleiben, wendet man sich entweder an Nachbarn, oder an Tierpensionen. Für Hunde gibt es die "Aussie Lodge" in Wagram ob der Traisen. Dort findet der Liebling Zuwendung und Auslauf im Garten. Ansonsten sind die Kapazitäten im Bezirk St. Pölten überlastet. Eine der wenigen Tierhotel-Betreiberinnen ist Brigitte Bauer, die sich über viele Stammkunden freuen kann: "Ich nehme Hunde und Katzen bei mir auf, wenn die Besitzer keine Zeit haben – entweder, weil sie krank sind, oder während des Urlaubs oder einer Geschäftsreise."
Zur Sache:
Je nach Größe können Tiere entweder in der Kabine oder im Gepäckraum transportiert werden, die Größenvorschriften variieren von Fluglinie zu Fluglinie. In einigen Ländern (Irland, Großbritannien, Kenia, Südafrika, Hongkong und Vereinigte Arabische Emirate) dürfen Tiere nur als Frachtgut transportiert werden. Das bedeutet, sie dürfen nicht in der Kabine und auch nicht im Gepäckraum reisen. Tiertransporte nach Indien sind grundsätzlich nicht erlaubt. Billigflieger wie Ryanair oder EasyJet nehmen Hunde nicht an Bord.
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