Praxis in Hietzing
Logopädinnen von "Therapinum" helfen Jung und Alt

- Leoni Hammer, Maria-Dora Cekolj und Anna Außerbauer (v.l.) arbeiten in der Praxis "Therapinum".
- Foto: Therapinum
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In der Logopädie-Praxis "Therapinum" in der Lainzer Straße wird ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten angeboten. Logopädin Maria-Dora Cekolj klärt im Gespräch mit MeinBezirk über dieses spannende Berufsfeld auf.
WIEN/HIETZING. Viele Menschen denken beim Begriff "Logopädie" zuerst an die Behandlung von Sprachstörungen, wie dem Stottern. Der Fachbereich umfasst aber viel mehr: Logopädinnen und Logopäden helfen auch Menschen, die Schluckbeschwerden haben oder aus unterschiedlichen Gründen gar nicht sprechen können. Und sie unterstützen jene Berufsgruppen, die in ihrem Job viel sprechen müssen.
Logopädinnen und Logopäden haben den Körper ihrer Patientinnen und Patienten im Blick, ihr Wohlbefinden und ihr Umfeld. Dafür stehen sie mit Pädagoginnen und Pädagogen, Ärztinnen und Ärzten, Ergotherapeutinnen und -therapeuten sowie Psychologinnen und Psychologen in Kontakt.

- Die Räumlichkeiten der Praxis können flexibel gestaltet werden – für kleine oder große Patientinnen und Patienten.
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Diesen so vielseitigen Beruf übt Maria-Dora Cekolj mit viel Liebe und Engagement aus. Zusammen mit ihren Kolleginnen Leoni Hammer und Anna Außerbauer empfängt sie Patienten in ihrer Praxis "Therapinum" in der Lainzer Straße 132c/4. "Wir bieten bewusst ein breit gefächertes Spektrum an Therapien an. Für uns ist es eine tolle Herausforderung, in jedem Bereich auf dem neuesten Stand zu bleiben", sagt Cekolj. In die Praxis, die 2023 eröffnet wurde, kommen denn auch Kinder ab eineinhalb Jahren und Erwachsene bis ins hohe Alter.
Lebensqualität mit Logopädie
Doch wie unterstützen Logopädinnen und Logopäden genau ihre Patientinnen und Patienten? "Bei vielen Beschwerden hilft kein Medikament. Vielmehr geht es darum, die eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu nutzen", erklärt Cekolj. Die konkrete Art der Therapie hängt vom individuellen Fall ab. "Bei manchen Patienten helfen einzelne Sprach- oder Stimmübungen. Zu uns kommen zum Beispiel auch Schauspieler, die ein ganz konkretes Ziel haben. In einigen Fällen müssen wir aber an vielen verschiedenen Rädchen drehen, um den Menschen helfen zu können."

- Vieles dreht sich in der Logopädie um Stimmbänder und Kehlkopf – doch es geht auch um Atmung, Haltung und vieles mehr.
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Cekolj und ihre Partnerinnen arbeiten nämlich auch mit schwer behinderten Kindern oder mit Menschen, die nach einem Unfall oder nach einem Schlaganfall große Probleme mit dem Sprechen oder Schlucken haben. Bei schwer behinderten Menschen stelle sich etwa auch die Frage, ob die Angehörigen genug Unterstützung erhalten. "In manchen Fällen geht es nicht darum, eine Störung zu beheben, sondern darum, die Lebensqualität für alle Beteiligten zu erhöhen."
Gut vernetzt im Gesundheitsbereich
Kommunikation ist für die drei Logopädinnen natürlich von großer Bedeutung, nicht nur während der Therapie und im Gespräch mit Angehörigen. "Uns ist es sehr wichtig, gut vernetzt mit anderen Logopäden oder Ärzten und Psychologen zu sein. Nur so können wir unsere Patienten an die richtige Stelle weiterleiten, wenn es nötig ist." Deshalb laden Cekolj und ihre Kolleginnen ihre Partner im Gesundheitsbereich regelmäßig zum "Walk and Talk", um sich besser zu vernetzen.
Die Gesundheitsvorsorge wird auch großgeschrieben. So hält Cekolj etwa Vorträge für Lehrerinnen und Lehrern an Schulen. Und sie hat noch viele weitere Ideen, um ihr Angebot zu erweitern und innovativ zu gestalten – für alle ihre verschiedenen Patientinnen und Patienten. Mehr Infos gibt es unter www.therapinum.at
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