Zauberer von Beruf
Hietzinger sorgt mit seinen Tricks für Staunen
Der Hietzinger Magier Philipp Kainz sorgt bei diversen Events für besondere Unterhaltung. Seine Zaubertricks verblüffen auch die größten Skeptiker.
WIEN/HIETZING. Illusionen zu erzeugen, um Menschen in Staunen zu versetzen, das ist es, was Philipp Kainz schon mit 14 Jahren wollte. Doch ein Niveau zu erlangen, um sprachlose und verdutzte Gesichter beim Publikum zu hinterlassen, war für den Hietzinger ein sehr langer Weg.
Bei vielen wird es sicher ein Schmunzeln hervorrufen, wenn man als Beruf Zauberer anführt. Doch bei einem Blick hinter die Kulissen bemerkt man recht schnell, dass es rein gar nichts mit Spielerei oder Unfug zu tun hat. „Es ist knallharte Arbeit, verlangt ununterbrochenes Probieren und Üben, um eine Stufe zu erlangen, die einen wirklich guten Zauberkünstler auszeichnet“, erklärt Kainz, der einige Hundert Tricks beherrscht.
Wie von Zauberhand
Viele haben bestimmt schon einmal kleinere Kartentricks ausprobiert und in lustiger Runde Freunde und Bekannte verblüfft. Doch die Fingerfertigkeit, die Kainz in seiner Show an den Tag legt, ist schon etwas ganz Besonderes. In Bruchteilen von Sekunden lässt er Dinge verschwinden, um sie danach wieder irgendwo hervorzuholen. Ja, sogar Uhren bewegen sich wie von Zauberhand in seine Tasche, natürlich unbemerkt und in rasantem Tempo. „Oftmals trainiere ich ein Kunststück monatelang immer und immer wieder vor dem Spiegel und irgendwann klappt es – wie von Zauberhand“, witzelt Kainz.
Bis vor einigen Jahren verdiente der Hietzinger seine Brötchen als Sportlehrer, doch wann immer er die Möglichkeit hatte, widmete er sich der Zauberei. Einmal beschloss er, seine Kunst zum Beruf zu machen. Seither sieht man ihn auf privaten Veranstaltungen wie Firmenfeiern, Hochzeiten und Geburtstagsfeiern, einfach überall, wo sich die Gastgeber eine außergewöhnliche Unterhaltung wünschen.
Kunststücke sorgen für Kopfschütteln
„Besonders gern zaubere ich vor Kindern“, gibt der sympathische Magier zu verstehen, „da wird nichts hinterfragt, sondern hauptsächlich gestaunt.“ Dass er mit seinen Kunststücken aber nicht nur die Jüngsten zu begeistern weiß, wird klar, wenn man ihm einmal bei seiner Arbeit zusieht. Wer kann schon von sich behaupten, einen Ring zwischen den Händen schweben und rotieren zu lassen?
Solche Kunststücke sorgen sogar bei den größten Skeptikern für Kopfschütteln. Egal, ob Kartentricks, Seilkunststücke und andere verblüffende Einlagen – viele Fragen stellen sich bei seiner Kunst, da braucht es nicht einmal die berühmte zersägte Frau oder Entfesselungskünstler à la Houdini.
Dass er neben seinen Fertigkeiten auch den Humor nicht zu kurz kommen lässt, ist ein Teil seiner Performance. „Schließlich ist ja alles Show und Unterhaltung“, lacht er und hält auf einmal einen ganzen Stapel an aufgefächerten Karten in der Hand. Doch auch ein Zauberkünstler braucht Erholungsphasen und so schlendert der Hietzinger immer wieder mit seinem Hund am Rande des Wienflusses entlang – um den Kopf freizukriegen oder sich neue Kunststücke auszudenken. Weitere Infos gibt es hier
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