Crowdfunding von "Jugend eine Welt": Plüschroboter sollen Straßenkindern helfen
"Jugend Eine Welt" startet Crowdfunding-Kampagne für Therapieroboter. Das Ziel liegt bei 30.000 Euro. Die Plüschroboter sollen Straßenkindern in Ecuador helfen.
HIETZING. Sie sehen aus wie gewöhnliches Spielzeug, doch ein USB-Kabel deutet schon auf etwas Besonderes hin: Plüschroboter sollen Kindern, die Opfer von Gewalt und Missbrauch geworden sind, helfen. Die Roboter reagieren auf Berührungen, Sprache und Bewegungen. Aus Erfahrung weiß man, dass das besser funktioniert, als die Kinder vor Laptops zu setzen.
Damit auch viele Kinder erreicht werden können, ist vor Kurzem die "Don Bosco Plüschroboter"-Kampagne des in Hietzing ansässigen Vereins "Jugend Eine Welt" online gegangen. Das ambitionierte Ziel liegt bei 30.000 Euro. Die Spenden via "Startnext" sind steuerlich absetzbar.
Hilfe für 400 Kinder
Läuft die Kampagne erfolgreich, sollen die Plüschroboter in vier Einrichtungen für Straßenkinder in Cuenca eingesetzt werden. Dort sollen sie von insgesamt 400 Kindern gemeinsam mit Sozialarbeitern und Therapeuten getestet werden. Das harte Leben der Kinder hat sich oft negativ auf ihr Lernverhalten ausgewirkt. Genau dabei sollen die Therapieroboter helfen. Eine Fachbetreuung können sie allerdings nicht ersetzen. Ziel sei es, Hilfsprojekte und technischen Fortschritt Hand in Hand gehen zu lassen, so Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von "Jugend Eine Welt". Für besonders großzügige Spender gibt es ein paar spezielle Zuckerl: Wer 30.000 Euro spendet, bekommt eine einwöchige Reise zum Plüschroboter-Team an der Universidad Politécnica Salesiana in Ecuador. Für 500 Euro gibt es einen "Jugend Eine Welt"-Fußball. Infos gibt es auf www.jugendeinewelt.at
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