Eine Woche alt
Robben-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn zu sehen
- Der Tiergarten Schönbrunn freut sich über Robbennachwuchs. Das Robben Baby ist erst eine Woche alt und darf schon in einem extra dafür angelegten Bereich besichtigt werden.
- Foto: Daniel Zupanc
- hochgeladen von Ronja Reidinger
Der Tiergarten Schönbrunn verzeichnet Nachwuchs bei den Robben. Das Robben-Weibchen kam vor einer Woche zur Welt und ist bereits für die Besucherinnen und Besucher zu besichtigen.
WIEN/HIETZING. Am 17. Juli wurde im Wiener Tiergarten Schönbrunn ein Mähnenrobben-Weibchen geboren. Laut dem Zoo ist das Jungtier kaum zu überhören: Ist es hungrig, macht es seine Mutter lautstark auf sich aufmerksam.
Die ersten Tage hielten sich Mutter und Jungtier in einem "Backstage-Bereich" auf, mittlerweile dürfen Besucherinnen und Besucher die beiden aber schon in einem eigens dafür eingerichteten Flachwasserbereich besichtigen, informierte Simone Haderthauer, zoologische Kuratorin.
Fütterung von Robben als Tiergartenhighlight
Im eingerichteten Flachwasserbereich unternimmt das Robbenbaby auch schon erste Schwimmversuche. "Das Muttertier ist sehr erfahren und gibt gut auf seinen Nachwuchs acht", schildert Haderthauer. Mähnenrobben können von Geburt an schwimmen und tauchen. Der Tiergarten informiert, dass wenn das Jungtier sicher an Land und im Wasser unterwegs ist, die beiden zur Gruppe dazustoßen werden.
- Bis dass Jungtier so weit ist, bei der Fütterung teilzunehmen wird es noch eine Weile dauern. In den ersten sechs bis acht Monaten werden Robben-Jungtiere von ihren Müttern gesäugt.
- Foto: Daniel Zupanc
- hochgeladen von Ronja Reidinger
Die kommentierte Fütterung der Mähnenrobben zählt für einige Besuchende zu den Highlights beim Tiergartenbesuch. Bis dass Jungtier aber so weit ist, wird es noch eine Weile dauern. In den ersten sechs bis acht Monaten werden Robben-Jungtiere von ihren Müttern gesäugt. "Aktuell haben auch die erwachsenen Tiere keinen großen Hunger auf Makrelen, Sprotten und Co. Denn stets im Sommer, nachdem die Jungtiere geboren werden, beginnt auch wieder die Paarungszeit. Und da bleibt vor allem für das Männchen, das sich einen Harem hält, kaum Zeit zum Fressen", berichtet Haderthauer. Neben dem habe ein Tierpfleger-Team auch beobachten können, dass die Hitzewelle den Appetit zuletzt zusätzlich gedrosselt hatte.
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