Aus Zentralchina
Tiergarten Schönbrunn zeigt erstmals seltene Goldtakine

Der Tiergarten Schönbrunn kann sich auf einen seltenen Neuzugang mit Seltenheitswert freuen. Erstmals wurden Goldtakine – zwei männliche Exemplare, die vor Kurzem in Wien eingetroffen sind, präsentiert. | Foto: Daniel Zupanc
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  • Der Tiergarten Schönbrunn kann sich auf einen seltenen Neuzugang mit Seltenheitswert freuen. Erstmals wurden Goldtakine – zwei männliche Exemplare, die vor Kurzem in Wien eingetroffen sind, präsentiert.
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Im Tiergarten Schönbrunn gibt es faszinierenden Zuwachs: Erstmals sind dort Goldtakine zu bestaunen. Dabei handelt es sich um seltene, ziegenartige Huftiere, die in ihrer Heimat in Zentralchina als gefährdet gelten.

WIEN/HIETZING. Der Tiergarten Schönbrunn kann sich auf einen seltenen Neuzugang freuen. Erstmals wurden Goldtakine – zwei männliche Exemplare, die vor Kurzem in Wien eingetroffen sind, präsentiert. Das Duo hätte bereits neugierig ihre neue Heimat erkundet.

Untergebracht sind sie in der asiatischen Gebirgsanlage, die im Vorjahr eröffnet wurde und mit beeindruckender Felskulisse mitten in der Stadt alpines Flair vermittelt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen wurden die Tiere erfolgreich vergesellschaftet, zuerst untereinander, dann mit den bereits ansässigen Himalaya-Tahren.

Inzwischen teilen sich beide Arten das 1.400 Quadratmeter große Areal. "Mit ihrer kräftigen Statur, dem goldfarbenen Fell und ihrer Trittsicherheit beeindrucken die Goldtakine auf Anhieb", sagt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Gefährdete Art

In ihrer Heimat – diese bewohnen nur ein kleines Gebiet in den Gebirgswäldern der zentralchinesischen Provinz Shaanxi – werden sie als gefährdet eingestuft. Auch in zoologischen Gärten seien Goldtakine selten anzutreffen. "Insofern freuen wir uns sehr, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern nun diese neue und besondere Tierart vorstellen können", so Hering-Hagenbeck weiter.

Während die Tahre geschickt die steilen Klippen erklimmen würden, halten sich die eher behäbigen Takine vor allem auf den Flächen dazwischen auf, wie erklärt wird. | Foto: Daniel Zupanc
  • Während die Tahre geschickt die steilen Klippen erklimmen würden, halten sich die eher behäbigen Takine vor allem auf den Flächen dazwischen auf, wie erklärt wird.
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Die naturnah gestaltete Anlage mit bis zu zwölf Metern Höhenunterschied wurde auf dem Gelände der ehemaligen Mähnenspringer- und Tahranlagen errichtet. Ein neu angelegter Graben sorgt für ungehinderten Ausblick auf das tierische Klettervergnügen – besonders lebhaft geht es aktuell bei den Tahren zu, denn zahlreiche Jungtiere sorgen dort für ordentlich Trubel.

Kurator Rupert Kainradl zeigt sich begeistert vom Zusammenleben der beiden Arten. "Die Vergesellschaftung von Goldtakinen und Himalaya-Tahren bietet ein spannendes Miteinander. Sie ergänzen sich perfekt in ihrem Verhalten", erklärt er. Während die Tahre geschickt die steilen Klippen erklimmen würden, halten sich die eher behäbigen Takine vor allem auf den Flächen dazwischen auf, wie erklärt wird.

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