Gesundheitszeitung
Bewegung ist die beste Medizin
Geistig und körperlich fit im Alter ist das Erfolgsrezept für aktive Senioren.
SCHÖNGRABERN (da). "Ein Mal monatlich organisieren wir Wanderungen und andere Ausflüge jeglicher Art", erzählt Erwin Schuster vom Seniorenbund Grabern noch vor den Corona-Einschränkungen. Im fortgeschrittenen Alter ist Bewegungen sehr wichtig, man kann nie zu spät damit anfangen.
Damit lässt sich auch das Risiko von Schlaganfällen und vor allem Herzinfarkten verhindern. Regelmäßige Bewegung stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern verbessert Koordination und ermöglicht dadurch, länger selbst aktiv zu sein.
Unterstützte Projekte vom Land
Seit einigen Jahren verfolgt das Land Niederösterreich das Projekt LeBe (Lebensqualität erhalten – Bewegung erfahren). Hierbei geht es speziell darum ältere Leute zu Bewegung anzutreiben. Auch die Graberner Senioren waren heuer schon fleißig unterwegs. Der Weg führte vom heimischen Gemeindeamt über den Radweg nach Hollabrunn zum Motorikpark. "Im neuen Bewegungspark probierten wir auch manche Stationen aus und meisterten diese mit viel Geschick", wie Helga Zeller aus Schöngrabern begeistert erzählte.
Sozialer Kontakt
Neben dem Hauptaugenmerk auf Bewegung, Koordination und Entspannungsübungen soll der soziale Kontakt, der derzeit aufgrund Corona ausgesetzt wird, mit anderen Menschen in der Gruppe auch nicht zu kurz kommen. So auch in Schöngrabern: "Zusätzlich zu den Wanderungen organisieren wir regelmäßig Spiele- und Bastelnachmittage, um miteinander zu kommunizieren und einfach Zeit zu verbringen", berichtete Erwin Schuster erfreut. Zur körperlichen Gesundheit gehört selbstverständlich auch die geistige Gesundheit. Die Animierung zu Sport und Bewegung sollte so zum täglichen Leben gehören, wie das Zähneputzen.
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