Erinnerungstafel Deinzendorf
Dichterin Friederike Mayröcker gewürdigt

- Eine Gedenktafel bei der Feuerwehr Deinzendorf wurde enthüllt.
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Deinzendorf, der Ort wo die weltweit bekannte Dichterin Friederike Mayröcker ihre „Kindersommer“ verbrachte, würdigte zum Gedenken anlässlich ihres 100. Geburtstages in einer Feier die 2021 verstorbenen Dichterin mit einer Erinnerungstafel.
DEINZENDORF. Gegenüber dem Haus ihrer Großeltern, Nr. 120, dem Lehm-Vierkanter, wie sie es beschrieb, wurde die Tafel am heutigen Feuerwehrhaus angebracht. Ein Portraitfoto und Textpassagen aus ihren zahlreichen Büchern zeugen von ihrer immerwährenden Verbindung zu Deinzendorf.

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Lesung aus ihren Werken
Professor Hermann Jagenteufel zitierte aus ihren Schriften und skizzierte so die Liebe und die Verbindungen der Dichterin zu Deinzendorf, geprägt von Begegnungen in Weinkellern, Geschäften und der Lesung 2011 in der Pfarrkirche. Sie schrieb über 120 Bücher.

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Weltweite Anerkennung
Hermann Dikowitsch, Leiter der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, betonte die weltweite Anerkennung, die Friederike Mayröcker in Fachkreisen erfuhr:
"Sie wurde vom Land Niederösterreich mit dem Kulturpreis ausgezeichnet."
Glückwünsche gehen an die Gemeinde Zellerndorf, die als erste diese bedeutende Persönlichkeit durch eine Erinnerungstafel in Deinzendorf. Das Land Niederösterreich unterstützt diese großartige Initiative gerne.

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Herkunft des Namens "Mayröcker"
Landtagsabgeordneter Richard Hogl erläuterte in seiner Festrede die Herkunft des Namens Mayröcker in dieser Region:
"Ulrich Mayröcker, Friederikes Großvater, war um 1890 Kellermeister im Schloss Deinzendorf und Schrattenthal und kaufte das Haus Nr. 120. Als Pionier veredelte er mit amerikanischen Unterlagen und beendete so das Reblaus-Problem. Sein Sohn Franz, Friederikes Vater, wurde im Schloss Deinzendorf geboren und war Lehrer in Wien. Die Familie verbrachte Wochenenden und Ferien in Deinzendorf."

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Kulturinteressierte
Bürgermeister Markus Baier begrüßte zahlreiche Kulturinteressierte der „Bacher Runde“, Biografen, viele Ortsbewohner sowie Bürgermeisterkollegen Stefan Lang:
"Von Beginn an war ich von einer Ehrung überzeugt und beauftragte den Fotografen Bertl Schleich, der die Ortschronik von Deinzendorf führt, mit der Aufgabe, die er mit Ausdauer hervorragend umsetzte."

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Gemütliches Beisammensein
Die Einladung zu Brot und Wein wurde von zahlreichen Gästen angenommen. Weine stammten von den beiden „NÖ Winzerbetrieben des Jahres 2024“ Heinzl und Laurer. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von den zwei Honsig Buam.

- Fotograf Bertl Schleich mit Professor Hermann Jagenteufel.
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