Windmühlenfest in Retz
Tourismus boomt bei Ausflugsmöglichkeiten
Traditionell am 1. Mai fand das Fest für das Wahrzeichens der Weinstadt Retz die „Windmühle“ statt.
RETZ. Beim Windmühlenfest wird demonstriert, wie man Getreide zu Mehl mahlen kann, wie der Steinmetz arbeitet oder auch wie Wolle gesponnen wird. Ein abwechslungsreiches Angebot wurde für Kinder geboten und sie konnten selbst ihre Pizza gestalten oder über heißer Glut selbst Brot backen, das vom Mühlenverein zur Verfügung gestellt wurde. Zudem gab es Zwergziegen und Schafe zum Streicheln.
Musik von den Zuagroasten
Drei Musikanten von den „Zuagroasten“ boten bekannte Lieder und lockerten mit ihren Darbietungen das Event auf.
"Der Erlebniskeller und die Windmühle mit dem in unmittelbarer Nähe befindlichen Kalvarienberg, wo sich die Kreuzigungsgruppe befindet sind Anziehungspunkte für die Besucher, die nach Retz kommen. Die schöne Kulturlandschaft, die Kellergassen und der Wein sind ein wichtiger Touristischer Fixpunkt", freut sich Bürgermeister Stefan Lang über viele Besucher beim Windmühlenfest.
Große Tourismusschwerpunkte
Tourismusobmann vom Retzer Land Daniel Wöhrer kennt und nennt die beeindruckenden Zahlen des Jahres 2022 dazu:
"Erlebniskeller Keller Retz mit 28.000, Windmühle Retz mit 9.000, der Reblaus Express mit 20.400 und der Nationalpark Thayatal mit 30.000 zahlenden Gästen. Rund 50.000 Gäste kommen noch dazu, diese besuchen die Region ohne Führung, also da tut sich einiges im Retzer Land. Radfahrer sieht man schon jetzt."
Zur Mühle
Österreichs einzige voll funktionsfähige, ausschließlich von Windkraft betriebene Getreidemühle die weithin sichtbar über Retz ist wurde vor Jahren generalsaniert, 2010 eröffnet und kann auf einen Ursprung ins 18. Jahrhundert zurückweisen. Vom Typ her auch als „Holländermühle“ bezeichnet ist dieses technische Kulturdenkmal einen Besuch wert.
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