Flussserie Teil 6: Renaturierung
Biber renaturiert am besten

- hochgeladen von Alexandra Goll
Der Renaturierungsprozess des Göllersbaches findet nicht in großem Ausmaß statt. Der einzige, der zumindest zeitweise für die Einbindung in die Natur sorgt ist der Biber.
HOLLABRUNN (ag). Der Göllersbach ist im Bezirk Hollabrunn ein kleines Rinsal mit sehr wenig Fischbestand. Enten und Biber halten sich im Gewässer auf. "Der Biber ist der beste Techniker und staut mit Naturmaterialien den Bach auf, sodass es zu mehr Wasserfläche kommt", so Arno Klien über die fehlenden Renaturierungsprojekte entlang des Göllersbaches. Seiner Meinung nach müsste man dem Bach wieder mehr Raum geben und nicht die Ackerflächen mit schwerem Gerät bis zum Bachufer bewirtschaften. Bei mehr Wasser und Raum würden sich auch wieder eine größere Vielfalt an Fauna und Flora ansiedeln, aber so verschwindet zunehmens die natürliche Natur.
Bäume gepflanzt
In Breitenwaida startete vor einigen Jahren der damalige Ortsvorsteher Andreas Fischer ein Renaturierungsprojekt, indem 37 Obstbäume zur Beschattung des Wassers gesetzt wurden und Einbuchtungen vorgenommen wurden, damit das Wasser etwas von seinem Ursprung zurückgewinnt.
Fischdurchgängigkeit
Thomas Bauer von den Stadtwerken Hollabrunn beschreibt ein beispielhaftes Revitalisierungsprojekt für das Flussgebiet, gefördert durch den NÖ Landesfischereiverband und den Fischereirevierverband: "Fischdurchgängigkeit im Gießgang bei Greifenstein und zwischen Donau und Stauhaltung 5 sowie Schmida und Göllersbach wurden bereits umgesetzt."
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