Tag der Öffnungen in Hollabrunn
Nachtschwärmer sind vorsichtig

Feiern bis in die frühen Morgenstunden. | Foto: Alexandra Goll
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Große Öffnungsschritte mit 5. März 2022: Maskenpflicht fällt (div. Ausnahmen), Sperrstunde wird aufgehoben, wieder Nacht-Gastro.

Werden Sie auch ohne Maskenpflicht noch Maske tragen?

HOLLABRUNN. Die Nachtgastronomie sowie Bars können endlich aufatmen: Mit dem 5. März 2022 wurden die Corona-Regeln gelockert, die Sperrstunde in der Gastronomie aufgehoben, die Zutritts-Kontrollen fielen weg und Diskotheken durften ihren Betrieb wieder aufnehmen. Auch die Lokale Jordan und Die Bar in Hollabrunn waren an diesem Abend gut besucht.

Freude aber auch Skepsis sind groß

Wir haben im Bezirk nachgefragt, worauf sich die Leute jetzt am meisten freuen.
Viele blickten dem Zeitpunkt entgegen, wo Events und Clubs wieder uneingeschränkt aufsperren. „Ich freue mich, mit dem Wegfall der Sperrstunde wieder länger mit Freunden fortzugehen und die heimische Gastronomie unterstützen zu können. Es fühlt sich an, als würde man wieder ein Stück Freiheit zurückbekommen", sagen Michael und Christine Grameld, der das Café Jorden mit Freunden besuchte. Er machte außerdem die Erfahrung, dass viele auf den Besuch eines Konzertes weiterhin verzichten würden, wenn Maskenpflicht wäre. Auch Gabriele und Ewald Köllner aus Sonnberg vermissten es sehr, Freude zu treffen: "Es ist noch sehr ungewohnt keine Maske zu tragen, aber jetzt kann es jeder selber entscheiden."
Bis in die frühen Morgenstunden dauerte eine 30er Party im Café Jordan, wo ausgelassene und unterhaltsame Stimmung herrschte, aber nicht alle sehen den Lockerungen so entspannt entgegen. "Ich muss ehrlich sagen, ich hab auch die Ruhe daheim sehr genossen. Nach wie vor ist eine gewisse Vorsicht angebracht, doch mit den Kontrollen über die Menschen kam ich nicht zurecht in den letzten beiden Jahren. Jeder soll selbst über seine Gesundheit entscheiden. Ich werde auch weiterhin in meinem Job Maske tragen", erzählte Meli H.

Keine Sperrstunde mehr

Betreiberin des Café Jordan Stefanie Jordan sieht das nicht ganz so euphorisch: "Mir wären gewisse Kontrollen noch lieber, aber trotzdem freue ich mich für meine Gäste über die Lockerungen." Aufgrund der hohen Zahlen trägt sie weiterhin Maske und hat auch den Barbereich, wo sie die Getränke zubereitet noch nicht geöffnet. Sie möchte es vermeiden, ihre Eltern eventuell anzustecken, weshalb sie selbst derzeit noch sehr vorsichtig mit den Lockerungen umgeht. Besonders freut sie sich aber über das Ende der Sperrstunde: "Das war eine der schwierigsten Maßnahmen, die Gäste rechtzeitig rauszubekommen.
Larissa und Markus Schram sehen es ähnlich: „Wir freuen uns sehr, endlich wieder Barbetrieb und keine Sperrstunde, obwohl ich das lange aufbleiben gar nicht mehr gewohnt bin.“

Lockerungen sind unvernünftig

Sehr skeptisch sehen diesen Maßnahmen viele Gäste im Lokal "Die Bar" in Hollabrunn die nächsten beiden Wochen entgegen und rechnen mit einem massiven Anstieg an Zahlen. "Ich arbeite auf einer Coronastation und sehe die Auswirkungen. Die Lockerungen sind unvernünftig bei den hohen Infektionszahlen und die Leute nehmen das Risiko nicht mehr Ernst", meinte Beate Müllner. "Es ist sehr ungewohnt, ohne Maske irgendwo reinzugehen", bemerkt Jörg A.

Unwohl bei Gedränge

Viele privaten Zusammentreffen hatte eine Gruppe in den letzten beiden Jahren, wobei sie sehr vorsichtig waren und sind und regelmäßig trotz dreifacher Impfung testen gingen, bevor es zu einer Feier kam. "Die Sperrstunde war nervig, sonst Maske und Grüner Pass kein Problem", sagt Bettina Ziegerhofer. Die Festln seien ihnen abgegangen, doch bei Gedränge fühlen sie sich noch unwohl und werden auch künftig die Maske immer noch bei sich haben und im Fall benutzen - waren sich die Freunde Stefan Dungl, Sarah Kattinger, Philip Weber, Reinhard Lebensaft, Oliver Dundler und Marlis Lebensaft einig.

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