Gesundheitspakt Hollabrunn
SPÖ kämpft für Erhalt der Geburtenstation

- Kämpfen für den Erhalt der Geburtenstation: Alexander Eckhardt, Peter Frühberger und Stefan Hinterberger
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Trotz der grundsätzlichen Zustimmung zum Gesundheitspakt der Landes-SPÖ stellt sich die Bezirks-SPÖ Hollabrunn entschieden gegen die geplante Schließung der Geburtenabteilung im Landesklinikum Hollabrunn. Die Partei sieht für die Region erhebliche Nachteile und fordert transparente Lösungen für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.
HOLLABRUNN. SPÖ-Bezirksvorsitzender Stefan Hinterberger zeigt sich skeptisch gegenüber den Auswirkungen des Gesundheitspakts auf den Bezirk Hollabrunn.

- SPÖ-Bezirksvorsitzender Stefan Hinterberger
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Unsicherheit über Vorteile des Gesundheitspakts
„Ich sehe für unsere Region mehr Nachteile als Vorteile. Wichtig ist, dass die Arbeitsplatzsicherheit für das Personal, der Rettungshubschrauber und die Erst- sowie Akutversorgung gewährleistet bleiben. Dennoch sind noch viele Fragen offen, insbesondere in Bezug auf den zukünftigen Krankenhausstandort,“ betont er.

- Landesklinikum Hollabrunn
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Solidarität mit der Geburtenstation
Auch SPÖ-Vizebürgermeister Alexander Eckhardt unterstreicht die Forderung nach einer Beibehaltung der Geburtenstation bis zur Eröffnung des neuen Krankenhauses.

- Vizebürgermeister Alexander Eckhardt
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„Wir haben die Petition unterzeichnet und geteilt und werden uns an möglichen Protestkundgebungen beteiligen. Zudem müssen die Stellen für Primar- und Oberarzt endlich ausgeschrieben werden,“ fordert Eckhardt. Die Verlegung der Onkologie mit 5. Mai sieht er als weitere Verschlechterung für die Patientinnen und Patienten in Hollabrunn.
Große Herausforderungen für Retzer Land und Pulkautal
Besonders betroffen von den geplanten Änderungen sind das Retzer Land und das Pulkautal. „Wir brauchen rund 45 Minuten, um die nächstgelegenen Krankenhäuser in Mistelbach, Korneuburg oder Horn zu erreichen. Daher hoffe ich sehr, dass der neue Krankenhausstandort in der Nähe von Hollabrunn angesiedelt wird,“ erklärt Peter Frühberger, Bürgermeister von Seefeld-Kadolz.

- SPÖ-Bürgermeister Seefeld-Kadolz Peter Frühberger
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Die SPÖ Hollabrunn fordert daher eine ausgewogene Planung, die die Erreichbarkeit für alle Regionen sicherstellt.
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