Wasserrad trifft Windrad
Tiroler Mühlenexperten auf Exkursion bei der Retzer Windmühle

- Mühlenwart Rolf Schuch mit Stephan Lusser, Hans Senfter und Hans Glatzl. Die Tiroler genossen den Ausblick ins sonnige Weinviertel.
- Foto: Schuch
- hochgeladen von Alexandra Goll
Hans Glatzl, Landessprecher für Tirol der österreichischen Gesellschaft der Mühlenfreunde, deren Zweck die Erhaltung und Nutzung der Mühlen als kulturelles Erbe ist, pflegt ausgezeichnete Kontakte zur Retzer Windmühle.
RETZ. Diesmal besuchte er das Retzer Wahrzeichen mit zwei Tiroler Mühlenexperten. Die Tiroler haben im heurigen Jahr der Sägemühle Ried im Oberinntal zu neuem Leben verholfen. Hans Senfter hat ein riesiges neues Wasserrad gebaut mit einem fünf Meter langen Wellbaum. Nun erfuhren sie alle Details über die Funktionsweise einer Windmühle.
Windmühle statt Wassermühle
Im niederschlagsarmen Retz gibt es keinen rauschenden Bach, daher musste man die Windkraft nutzen. Da der Wind ein launiger Geselle ist und nicht regelmäßig wie das Wasser zur Verfügung steht, war das Betreiben einer Windmühle eine umso größere Herausforderung für den Müller.Auf der Heimreise stand noch der Besuch von Hammerschmieden in Gopprechts bei Litschau und in Freistadt am Exkursionsprogramm der Tiroler.


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