Leserbrief Hollabrunn
Weniger produzieren und weniger wegwerfen

Foto: pixabay

Leserbrief von Maria Raffel-Amon zum Artikel "Mehr Getreide auf den Brachflächen" in den BezirksBlättern vom 29./30. Juni 2022.

HOLLABRUNN. Viel mehr Brachflächen könnten belassen werden, wenn man weiß, wieviel Brot weggeworfen wird. Ich finde es äußerst ärgerlich, dass an alles andere gedacht wird, nur nicht ans Sparen - weder beim Strom noch bei den Lebensmitteln. Wir könnten locker mit viel weniger auskommen, wäre auch viel gesünder.
 
Alle Supermärkte und oft auch Bäckereien werfen Unmengen von Brot (und auch noch vieles andere) weg. Eher wenig kommt zu einer Tafel oder wird zur Tierfütterung verwendet. Vor einigen Jahren wurden Mülltonnen durchforstet – ein Horror wie viele genussfähige Lebensmittel gefunden wurden.
 
Eine Lösung wäre, weniger zu produzieren und damit weniger wegzuwerfen. Es könnte ausschließlich biologisch angebaut werden – es wächst weniger – wir werfen weniger weg.
Im Endeffekt werden wir alle profitieren, auch unsere Mutter Erde.
 
Ein Thema ist noch der Kunstdünger und die schweren landwirtschaftlichen Maschinen. Der Boden wird enorm verdichtet, es gibt zu wenig Humus. Dadurch kann kein Wasser mehr gespeichert werden, es kommt zu Überschwemmungen…. (Feldraine fehlen). Es wird in Zukunft weniger wachsen, das Grundwasser sinkt, Ackerflächen versteppen.
 
Ich hätte gerne, dass auch meine Nachkommen noch ein gutes Leben haben, aber schön langsam sehe ich schwarz. Seit Jahren predige ich davon, alle stimmen mir zu, wenige tun wirklich etwas. Z.B. Aluminium wird extremst umweltschädlich produziert – warum werden dann Alufolie und Getränkedosen gekauft?

Die Umweltbewegung gibt es seit über 40 Jahren – so lange hätten wir schon Zeit gehabt unseren Lebensstil zu ändern.
 
Durch fairen Handel, wo alle davon profitieren – die Natur, Erzeuger, Händler, Konsumenten – würden wir uns eine Menge Flüchtlinge ersparen. Vermutlich würden auch weniger bewaffnete Konflikte entstehen.

Dadurch, dass wir wieder lernen unsere Mutter Erde zu lieben (Tiefenökologie – wir sind eindeutig Kinder der Erde) – würden wir uns gleichfalls eine Menge Probleme ersparen. Wenn man jemanden liebt, tut man ihm normalerweise nicht weh. Das wäre ein sinnvoller Weg….

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