Neuer Wind in Heldenberg
Bürgerliste formiert sich als Alternative
- Wolfgang Garber und Irmtraud Traxler führen die Bürgerliste Heldenberg gemeinsam mit weiteren 36 Kandidaten zur Gemeinderatswahl.
- Foto: Alexandra Goll
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Die politischen Veränderungen in der Gemeinde Heldenberg haben bei vielen Bürgern Verwunderung und Unmut ausgelöst. Die Abwahl und der Umgang mit dem ehemaligen Bürgermeister Günther Brandstätter ließen bei vielen Einwohnern viele Fragen offen und führten schließlich zur Gründung einer neuen politischen Kraft – der Bürgerliste Heldenberg, die auf Anhieb 38 Kandidaten aufstellte.
HELDENBERG. „Unter diesen Bedingungen kann ich die ÖVP nicht mehr wählen, aber es gab keine wählbare Alternative“, erklärt Irmtraud Traxler, die ihre Enttäuschung über die politische Situation teilt.
- Das Gemeindeamt von Heldenberg.
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Auch Wolfgang Garber, ein weiterer Bürger, kritisiert den Umgang mit dem zurückgetretenen Bürgermeister scharf: „Normalerweise klärt man Probleme mit allen Beteiligten, aber nicht hinterrücks.“
Geburt einer neuen Bewegung
Aus der Unzufriedenheit heraus entstand die Bürgerliste Heldenberg in erstaunlich kurzer Zeit. Mit 38 Personen auf der Kandidatenliste und 20 weiteren Unterstützern formiert sich die Liste als Alternative zur ÖVP.
- Wappen von Heldenberg
- Foto: Gemeinde Heldenberg
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„Wir versuchten auch, den ehemaligen Bürgermeister Brandstätter für die Liste zu gewinnen, aber er bleibt bei seiner Entscheidung, nicht erneut zu kandidieren“, berichtet Wolfgang Garber.
Erfahrene Kräfte an Bord
Die Bürgerliste kann auch auf die Unterstützung ehemaliger ÖVP-Größen zählen, darunter der frühere Bürgermeister Alfred Wunderer. „Wir haben eine Steuerungsgruppe für schnelle Entscheidungen, sprechen aber regelmäßig mit allen Kandidaten“, erläutert Irmtraud Traxler die Struktur und die Entscheidungsprozesse der neuen Liste.
- Wolfgang Garber und Irmtraud Traxler führen die Bürgerliste Heldenberg gemeinsam mit weiteren 36 Kandidaten zur Gemeinderatswahl.
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Spannung vor der Gemeinderatswahl
Die Erwartungen an die bevorstehende Gemeinderatswahl sind hoch, aber gelassen. „Was kommt, das kommt“, fasst Traxler die Haltung der jüngsten Bürgerliste zusammen.
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